Mittwoch, 28. November 2012

Fahren bei Eis und Schnee: Nicht kalt erwischen lassen


Zum Wochenende steht der erste große Wintereinbruch bevor. Autofahrer müssen mit Nebel, überfrierender Nässe und Schnee auf den Straßen rechnen. Wichtigster ADAC Rat: Wer keine Winter- oder Ganzjahresreifen aufgezogen hat, sollte das Auto bei winterlichen Straßenbedingungen unbedingt stehen lassen und auf 
öffentliche Verkehrsmittel umsteigen.
  Besonders gefährlich wird es an Tagen mit schwankenden 
Temperaturen um den Gefrierpunkt. Das wechselnde Tauen und Frieren 
verändert laufend die Fahrbahnbeschaffenheit und verwandelt die 
Straßen schnell in Rutschbahnen. 

  Autofahrer können durch angepasste Geschwindigkeit und genügend 
Abstand (mindestens halber Tacho) die Unfallgefahr minimieren. Auch 
sanftes Bremsen und ein behutsamer Umgang mit dem Gaspedal sind 
wichtig, damit ein Ausbrechen und Rutschen des Wagens vermieden wird.
Eine kurze Bremsprobe bei Fahrtantritt - um so ein Gefühl für die 
Straßenlage zu bekommen - ist empfehlenswert. Dies sollte allerdings 
nur auf einer freien Straße durchgeführt werden. Untertouriges Fahren
erleichtert das Weiterkommen auf glatten Straßen, da die Reifen so 
besseren Grip haben.

  Besonders im Berufsverkehr sollten längere Fahrzeiten 
einkalkuliert werden und Autofahrer dementsprechend früher losfahren 
(Verkehrsfunk beachten). Bei längeren Reisen sollten ab sofort 
folgende Dinge im Auto nicht mehr fehlen: eine Wolldecke, etwas Sand 
oder eine zusätzliche Matte als Anfahrtshilfe, eine kleine Schaufel, 
eine Antibeschlagtuch, Handschuhe, warme Getränke - und eine Tafel 
Schokolade, um die Nerven im Stau zu beruhigen. Außerdem sollten 
Autofahrer immer frühzeitig nachtanken (spätestens bei halbleerem 
Tank), damit die Heizung auch bei längeren Standzeiten funktionieren 
kann.

  Sollte man im Stau stehen, ist es wichtig die Rettungsgasse frei 
zu halten - nicht nur für die Rettungskräfte, sondern auch für die 
Räum-und Streufahrzeuge.

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