(ktr) Ganz im Zeichen zweier erfolgreicher Titelverteidigungen standen die Deutschen Einzelmeisterschaften im Federfußball in Bochum. Bei den Damen schaffte es wie schon in den vergangenen beiden Jahren Sarah Walter vom FFC Hagen nach ganz oben auf das Treppchen, während bei den Herren David Zentarra vom FFC Hagen zum vierten Mal in Folge den DM-Titel einheimste.
Der WM-Dritte von 2010 und Vize-Europameister von 2012 war ohne Satzverlust durch die DM-Vorrunde, für die sich die besten 16 der deutschen Rangliste qualifiziert hatten, marschiert. Im Viertelfinale ließ er Kai Lummer vom TV Lipperode beim 21:9, 21:11 nicht den Hauch einer Chance, um dann im Halbfinale Nationalspieler Marcel Scheffel von Flying Feet Haspe ebenso deutlich mit 21:11, 21:12 abzufertigen. Auch im anschließenden Endspiel dominierte David Zentarra gegen WM- und EM-Teilnehmer Philipp Münzner vom TV Lipperode beim 21:17, 21:12 deutlich und unterstrich einmal mehr seine herausragende Position in Deutschland. Die Bronzemedaille erkämpfte Sven Walter vom TV Lipperode. Der Ex-Hagener setzte sich in einem hart umkämpften kleinen Finale mit 11:21, 23:21, 21:13 gegen den Hasper Marcel Scheffel durch. Platz 5 ging an Ex-Nationalspieler Michael Streit von Chin Woo Bochum vor dem Lippstädter Dreigestirn Philipp Graefenstein, Tobias Tochtrup und Kai Lummer auf den Plätzen sechs bis acht. Platz 9 und 10 belegten mit Oliver Loewen und Marius Stupp vom FFC Hagen zwei frühere deutsche Einzelmeister.
Im Damenklassement blieb Sarah Walter ebenso ungefährdet wie David Zentarra bei den Herren. Im Halbfinale fegte sie Farina Hatzfeld vom TV Lipperode förmlich mit 21:10, 21:5 vom Parkett, um sich dann im anschließenden Finale locker mit 21:10, 21:12 gegen ihre Vereinskollegin Katharina Schütz durchzusetzen. Platz 3 ging in einem vereinsinternen kleinen Finale nach einem deutlichen 21:9 21:5 Erfolg über Farina Hatzfeld an EM-Teilnehmerin Tanja Schlette vom TV Lipperode. Den Sprung unter die Top 4 verpasste derweil Nationalspielerin Eva Graefenstein vom TV Lipperode als Fünfte knapp. Dafür verwies sie Frida Varga vom FFC Hagen, Nathalie Kröner von Flying Feet Haspe und Paula Scharf vom TV Lipperode auf die Plätze sechs bis acht.