Mittwoch, 12. Dezember 2012

Schwelm: Wohnungsbrand - Passanten retten Mieterin


Schwelm - An diesem Mittwoch wurde die Feuerwehr Schwelm um 16:34 Uhr von der Kreisleitstelle des Ennepe Ruhr Kreises mit dem Stichwort "Wohnungsbrand, Menschenleben in Gefahr" in den Kollenbuscher Weg 17 alarmiert. Dort brannte es im Erdgeschoss eines Mehrfamilienwohnhaus, die Mieterin  wurde in der Brandwohnung vermisst.
  Die vermisste Person konnte durch Passanten und Nachbarn, noch vor
dem Eintreffen der Feuerwehr, aus der brennenden Wohnung gerettet 
werden. Die weibliche Person wurde in Folge einer 
Rauchgasintoxikation schwer verletzt, vor Ort durch Feuerwehr und 
Rettungsdienst notärztlich versorgt und im Anschluss zur 
Weiterversorgung in ein naheliegendes Krankenhaus gebracht. Der Brand
wurde von einem Angriffstrupp unter Atemschutz mit Hilfe eines 
C-Rohres bekämpft und die Brandwohnung sowie angrenzende Räume durch 
weitere Angriffstrupps unter Atemschutz kontrolliert. Der Brand 
konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden, die Brandwohnung 
bleibt aber bis auf weiteres unbewohnbar. Parallel wurden die 
Rettungswege durch  eine Überdruckbelüftung rauchfrei gemacht  und 
das Gebäude vom Brandrauch befreit.

  Im Einsatz waren ehrenamtliche Einsatzkräfte der Löschzüge Stadt, 
Winterberg und Linderhausen, die hauptamtliche Wachbesatzung  sowie 
der Einsatzleiter vom Dienst. Die medizinische Versorgung wurde durch
je einen Rettungswagen der Feuerwehren Ennepetal und Schwelm sowie 
dem Notarzteinsatzfahrzeug der Feuerwehr Schwelm sichergestellt. 
Feuerwehr und Rettungsdienst waren in Summe mit 13 Fahrzeugen im 
Einsatz. Vor Ort nicht benötigte Kräfte besetzten während des 
Einsatzes die Feuer- und Rettungswache, um den Grundschutz für das 
Stadtgebiet zu sichern. Insgesamt waren 56 Kräfte des 
Rettungsdienstes und der Feuerwehr im Einsatz.

  Parallel zur Abarbeitung des Brandeinsatzes rückte die Feuerwehr 
mit einem Fahrzeug zur Max-Klein-Str. aus, um dort bei einem 
First-Respond-Einsatz Erste Hilfe zu leisten, um die behandlungsfreie
Zeit bis zum Eintreffen des Rettungswagens zu minimieren. Aufgrund 
des hohen Einsatzaufkommens benötigte der Rettungswagen in diesem 
Fall eine längere Anfahrt, da er von der Stadtgrenze Hagen aus 
anrückte. Die verletzte Person wurde von zwei Einsatzkräften 
erstversorgt und im Anschluss an den Rettungsdienst übergeben, der 
sie in ein naheliegendes Krankenhaus transportierte.

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