Wetter (Ruhr) - Zu einem Wohnungsbrand wurde die Feuerwehr Wetter heute um 12:26 Uhr in die Gartenstraße alarmiert.
Als die ersten Kräfte vor Ort eintrafen war bereits dichter Rauch
aus dem Zweifamilienhaus erkennbar.
Eine Streifenwagenbesatzung hatte den Bewohner der betroffenen
Wohnung bereits aus dem Haus geholt und atmeten hierbei giftigen
Rauch ein.
Eine Polizistin und der Bewohner der Wohnung wurden vorsorglich
ins Krankenhaus gebracht.
Acht Feuerwehrangehörige gingen zur weiteren Menschenrettung und
Brandbekämpfung unter Atemschutz in das Gebäude vor.
Nach kurzer Zeit konnten weitere Menschen in dem Gebäude
ausgeschlossen und sich auf die Brandbekämpfung konzentriert werden.
Der örtliche Energieversorger trennte alle Versorgungsleitungen in
das Gebäude. Es stellte sich heraus, dass es in einer Küchenzeile aus
unbekannten Gründen zu einem Feuer gekommen war.
Die Küche musste komplett abgetragen werden um an weitere
Glutnester gelangen zu können." Wir haben es mit einem sehr alten
Fachwerkgebäude zu tun, dies besteht größtenteils aus Holz und Lehm",
so Detlef Fuge, Leiter der Feuerwehr.
Durch das schnelle eingreifen der Feuerwehr konnte eine
Brandausbreitung innerhalb des Hauses und auf umliegende Gebäude
verhindert werden.
"Da wir leider nicht wissen, wie weit sich das Feuer in die Decken
und Wände gefressen hat, müssen wir alles demontieren und mit einer
Wärmebildkamera prüfen, diese Arbeiten dauern zur Stunde noch an", so
Fuge weiter.
Im laufe des Einsatzes waren bis zu 50 Kräfte von Feuerwehr,
Rettungsdienst und Polizei vor Ort.
Die Gartenstraße wurde für die ersten Stunden im Bereich
Harkortstrasse bis Bornstrasse komplett für den Verkehr gesperrt.
Zur Schadenshöhe können seitens der Feuerwehr keine Angaben
gemacht werden, die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.