Dienstag, 1. Januar 2013

NRW: Verdächtiger Rucksack sorgt für Sperrung des Bahnhofs Recklinghausen


Recklinghausen - Am Neujahrsmorgen (1. Januar) hat ein 
verdächtiger Rucksack in einer Bäckerei im Bahnhof Recklinghausen zu 
einem gemeinsamen Einsatz der Polizei Recklinghausen und der 
Bundespolizei geführt. Entschärfer der Bundespolizei konnten später 
Entwarnung geben.

  Ein Mitarbeiter der Bäckerei informierte die Bundespolizei gegen 
08:49 Uhr, über einen verdächtigen Rucksack, der von einer 
unbekannten Person in den Räumen der Filiale zurückgelassen wurde.

  Auf Grund der Sachverhaltsschilderung des Bäckereimitarbeiters 
wurde der Rucksack durch Einsatzkräfte der Polizei Recklinghausen als
gefährlicher Gegenstand eingestuft. Dies führte um 09:22 Uhr zur 
Sperrung des gesamten Bahnhofs, einschließlich des Bahnverkehrs, 
sowie des Vorplatzes und des Zentralen Busbahnhofs.

  Um 09:44 Uhr wurde die Entschärfergruppe der Bundespolizei aus 
Düsseldorf angefordert. Diese durchleuchteten den Rucksack mit 
Spezialgerät und stellten fest, dass der Inhalt ungefährlich war. Im 
Rucksack befanden sich lediglich Drogerieartikel und Kleidungsstücke.
Hinweise auf den Besitzer konnten nicht festgestellt werden.

  Der ebenfalls vor Ort anwesende Notfallmanager der Deutschen Bahn 
AG gab daraufhin den Bahnverkehr wieder frei.

  Gegen 11:15 Uhr wurden die Absperrmaßnahmen der Polizei 
Recklinghausen und der Bundespolizei aufgehoben. Der Rucksack wurde 
durch die Bundespolizei sichergestellt.

  Wer der Besitzer des Rucksacks ist, müssen nun Ermittlungen der 
Bundespolizei ergeben.

  Durch die Sperrung erhielten 8 Züge 103 Minuten Verspätung, 3 Züge
wurden umgeleitet und 6 Züge erhielten einen Teilausfall.

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