2013 geht die Gemeinsame Deutsche Arbeitsschutzstrategie unter der Federführung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales in ihre neue Arbeitsperiode. Hierzu erklärt der Vorsitzende der Arbeitnehmergruppe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Weiß:
Mit Jahresbeginn 2013 startet die neue Arbeitsperiode der
Gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutzstrategie (GDA) - eine Aktion von
Bund, Ländern und Unfallversicherungsträgern - unter dem Vorsitz des
Bundesministeriums für Arbeit und Soziales. Wir begrüßen, dass der
Erhalt der psychischen Gesundheit in der Arbeitswelt Schwerpunktthema
wird. Hier besteht angesichts der Entwicklung der letzten Jahre
großer Handlungsbedarf.
Durch einen systematisch betriebenen Arbeitsschutz und
betriebliches Gesundheitsmanagement können psychischer Erschöpfung,
Depression und Burn-out Einhalt geboten werden. Um tragfähige
Konzepte zu erhalten gilt es, die GDA so aufzustellen, dass sie
Unternehmen sowie Betriebs- und Personalräten einen Stütze für eine
umfassende und passgenaue betriebliche Gesundheitsförderung ist.
Unverzichtbar ist, das Know-How in den Betrieben zu erhöhen, indem
die betrieblichen Akteure informiert und qualifiziert werden. Dazu
gehört auch ausreichend geschultes Aufsichts- und
Arbeitsschutzpersonal, das Betriebe berät und überwacht. Daneben
bedarf es künftig mehr tariflicher Regelungen und
Betriebsvereinbarungen für das Feld der psychischen Gesundheit.
Damit ein Präventionssystem geschaffen werden kann, das alle
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer erreicht, sind auch die
Sozialpartner gefragt. Ohne deren Impulse aus der Praxis und der
konkreten Umsetzung der Beschlüsse vor Ort bleibt das Ziel psychische
Gesundheit am Arbeitsplatz eine leere Worthülse.
Schwerpunkte in der GDA-Periode 2013 bis 2018 sind neben Schutz
und Stärkung der Gesundheit bei arbeitsbedingter psychischer
Belastung, die Verbesserung der Organisation des betrieblichen
Arbeitsschutzes sowie die Verringerung von arbeitsbedingten
Gesundheitsgefährdungen und Erkrankungen im Muskel-Skelett-Bereich.
Nähere Informationen unter www.gda-portal.de.