Schon lange ist bekannt, dass der Bedarf an Plätzen in Kindertageseinrichtungen und in Kindertagespflege höher ist als ursprünglich von der Bundesregierung angenommen.
„Nur auf massiven Druck der SPD im Bund und in den Ländern werden jetzt 580 Millionen zusätzlich bereit gestellt“, freut sich der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete René Röspel über das jetzt vom Bundestag und vom Bundesrat beschlossene Gesetz: „Jetzt können zusätzliche 30 000 U-3-Plätze geschaffen werden.“
Nordrhein-Westfalen kann nun im laufenden Jahr weitere 70 Millionen und im kommenden Jahr noch einmal 57 Millionen Euro zusätzlich in Berlin abrufen. „Zusammen mit dem Landtagsabgeordneten Wolfgang Jörg werde ich dafür sorgen, dass diese Mittel schnell in Hagen ankommen“, verspricht René Röspel: „Die Kindertageseinrichtungen und die Eltern warten dringend darauf.“
Als „unverantwortlich“ bezeichnet Röspel, dass die Bundesregierung an dem umstrittenen Betreuungsgeld festhält: „Dieses Geld wird verschleudert und schafft einen Anreiz, die Kinder von der frühkindlichen Bildung fern zu halten.“ Das sei bildungs- und integrationspolitisch eine Katastrophe.
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