Im Rahmen der gemeinsamen Reihe Hagen <w>örtlich der
Volkshochschule der Stadt Hagen und der Stadtbücherei Hagen findet
am Dienstag, 20. März, um 19 Uhr in der Stadtbücherei, Springe 1,
ein Themenabend zu Christians Rohlfs statt. Michael Eckhoff wird in
seinem Diavortrag an diesem Abend nicht nur die Hagener Lebensjahre
des Künstlers Revue passieren lassen, sondern diese in ihrem
lokalgeschichtlichen Kontext beleuchten.
Christian Rohlfs, 1849 nahe Segeberg
geboren, wurde 1901 von Karl Ernst Osthaus nach Hagen gerufen. Zuvor
lebte er in Weimar und war vorwiegend dem Impressionismus zuzuordnen.
In Hagen lernte er am 1902 eröffneten „Folkwang", dem ersten
Museum für zeitgenössische Kunst, die seinerzeit neuesten Trends in
der Malerei kennen - mit der Folge, dass er sich zum weithin
geschätzten Expressionisten wandelte. In Hagen erfuhr er noch zu
Lebzeiten eine besondere Ehrung: Das volmestädtische Kunstmuseum,
Vorläufer des Karl-Ernst-Osthaus-Museums, war mehrere Jahre nach ihm
benannt. In der NS-Zeit wurden er und seine Werke in der Ausstellung
„Entartete Kunst" (1937) an den Pranger gestellt. Danach
wurden zahlreiche Rohlfs-Werke aus öffentlichen Sammlungen entfernt,
darunter auch über 400 Arbeiten aus dem Hagener Kunstmuseum.
Der Eintritt für den Themenabend
(Abendkasse) beträgt 4 Euro; die VHS bittet um eine frühzeitige
Anmeldung unter der Kursnummer 1702. Informationen hierzu erhalten
Interessierte beim Serviceteam unter der Telefonnummer 02331-2073622.
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