Mit dem neuen Guard Davin White reist Phoenix Hagen am Samstag zum Auswärtsspiel bei den WALTER Tigers Tübingen. Sprungball zur Partie der Beko Basketball Bundesliga ist um 20 Uhr in der Paul Horn-Arena.
Die Guards drücken dem Tübinger Spiel häufig ihren Stempel auf. Routinier
Louis Campbell (10,1 Punkte, 4,3 Assists) und Top-Scorer Vaughn Duggins
(12,5 Punkte) organisieren zusammen mit Joshua Young und mit Nicolai Simon
den Arbeitsalltag auf dem Feld. Ein Fixpunkt bei den Tigers ist auch der
amerikanische Flügelspieler Reggie Redding (12,2 Punkte, 6 Rebounds), der
beim 70:77 in Würzburg am letzten Mittwoch mit 21 Zählern bester Tübinger
war.
Die Center-Position teilen sich der US-Amerikaner Tyrone Nash (9,9 Punkte,
5,5 Rebounds) und der Litauer Pavelas Cukinas, der im Laufe der Hinrunde
nach Tübingen kam, um Velimir Radinovic zu ersetzen. Nash und Cukinas
spielen in einer Rotation mit dem bosnischen Power Forward Adnan Hodzic auf
den großen Positionen. Ruben Spoden sorgt für Entlastung von der Bank.
Die Mannschaft von Igor Perovic ist derzeit Zwölfter mit 20:28 Punkten. In
eigener Halle gab es bisher sieben Siege bei fünf Niederlagen. Die
Amplitude der Ergebnisse reicht dabei von einem 76:56 gegen Berlin und
einem 94:63 gegen Braunschweig bis zu einem 53:69 gegen Bayreuth und einem
60:82 gegen Würzburg.
Co-Trainer Steven Wriedt beobachtete die Tübinger am Mittwoch in Würzburg.
Und er stellte fest, dass sie sich trotz der Niederlage in guter Form
befinden. Zwar gingen die letzten zwei Auswärtsspiele verloren, aber davor
gab es vier Siege – und drei davon daheim. „Sie sind gut drauf. Das ist
eine eingespielte Mannschaft, in der es über die Saison kaum Veränderungen
gegeben hat“, erläutert Hagens Coach Ingo Freyer.
Das kann man von seiner eigenen Mannschaft derzeit nicht unbedingt sagen.
Seit Montag ist mit Davin White ein neuer US-Guard da. „Der Eindruck ist
bisher völlig okay. Davin ist ein vielseitiger Spieler und hat gut
trainiert“, so Freyer. Gegen Tübingen soll White sein Debüt im
Phoenix-Dress geben. „Wir treffen am Samstag auf einen sehr soliden Gegner.
Tübingen spielt vornehmlich mit einer Achterrotation.“ Ingo Freyer weiß um
die Stärken der Tigers: „Vaughn Duggins hat mir schon im Hinspiel sehr gut
gefallen mit seiner Vielseitigkeit. Die Erfahrung eines Louis Campbell ist
natürlich auch sehr wertvoll. Und mit Reggie Redding, der bisher eher
unbekannt war, haben sie ein gutes Händchen auf dem Transfermarkt
bewiesen.“
Mit der nötigen Aggressivität wollen die Feuervögel am Samstag dennoch ihre
Chance suchen. „Tübingen ist ein sehr wichtiges Spiel für uns. Wenn wir aus
dem Keller raus und nicht bis zum Ende der Saison zittern wollen, müssen
wir es schaffen zu gewinnen“, weiß Forward Jordan Hasquet. Sein Rezept
dafür: „Das geht nur durch Team- und Kampfgeist. Nach der letzten Woche
gehe ich aber davon aus, dass es uns möglich ist, dies auf dem Feld
umzusetzen.“
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