Ein eigenes kleines Haus mit Nutzgarten - um 1907 sollte das für die Hagener Textilarbeiter kein Traum bleiben müssen. Karl Ernst Osthaus holte 1905 die Teilnehmer einer Konferenz für "Arbeiterwohlfahrtseinrichtungen" nach Hagen. In der Folge konnte er dem in München geborenen Künstler-Architekten Richard Riemerschmid einen Bauauftrag durch Elbers in Hagen verschaffen.
Riemerschmid ist bis heute berühmt für Projekte wie die erste deutsche Gartenstadt in Hellerau bei Dresden. Ab 1907 begann er den Bau einer Anlage für Arbeiterwohnungen in Hagen, die sogenannte "Walddorf-Siedlung". Nur elf Häuser konnten realisiert werden. Bei der öffentlichen Führung am MITTWOCH, den 28.03.2012 durch Haus Nr. 17 erhält man Einblick in die Lebenswelt der Arbeiter dieser Zeit.
Das Führungsentgelt in Höhe von 4,00 EUR ist vor Ort an der Walddorfstraße 17 zu entrichten. Eine verbindliche telefonische Anmeldung unter der Nummer 02331 207 4770 ist erforderlich, die Veranstaltung findet ab einer Teilnehmerzahl von zehn Personen statt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen