Die Hasper und Smolensker Boxathleten nach dem Wettkampf. Rechts im Bild Sportamtsleiter Hans-Werner Wischnewski und BSC Haspe Geschäftsführer Fatih Kurukafa |
Im Rahmen der Städtepartnerschaft Hagen-Smolensk flog die Boxstaffel des Box-Sport-Club Hagen Haspe 1949/97 e.V.
zusammen mit Geschäftsführer Fatih Kurukafa und Sportamtsleiter Hans-Werner Wischnewski in die Partnerstadt Smolensk.
Bereits nach der Landung am Moskauer Flughafen mußten sich die Boxer mit viel Schnee und Eisigen Temperaturen befreunden.
Der BSC Haspe wurde auf dem 5-tägigen Aufenthalt von dem Boxclub Smolensk begleitet. Bis zu zweimal am Tag gemeinsames Training und reichlich Sparring stand auf dem Trainingplan der Hasper Boxer.
In Smolensk wurde die Sportdelegation in einem Sporthotel untergebracht.
Bestandteile des Besichtigungsprogramms war der Empfang beim Oberbürgermeister Danilyuk, Stadtrundfahrt durch Smolensk, Besuch der Diamantenfabrik und ein exklusiv Konzert der russichen Volksmusik in der smolensker Philarmonie.
Außerdem hatten die Athleten auf der Rückfahrt die Chance die Weltstadt Moskau zu erkunden.
Auch das Training kam nicht zu knapp. Die Athleten trainierten mit dem Boxclub Smolensk bis zu zweimal am Tag und absolvierten reichlich Sparringskämpfe. Auch die Freizeit verbrachten die Hasper Boxer mit den russischen Boxkollegen um die Freundschaften zu intensivieren.
Höhepunkt war ein Vergleichskampf ohne Wertung gegen den Boxclub Smolensk am letztes Tag. Hier schlug Haspes Schwergewichtler Andres Birkheim seinen russichen Gegner in der zweiten Runde K.O..
Auch die anderen Athleten des BSC Haspe konnten sich mit Ihren russischen Gegnern sehr gut messen.
Der BSC Haspe hatte die Sportsfreunde aus Smolensk bereits 2007 in Hagen empfangen. Auch damals schon wurde in der Tanzschule Siebenhühner ein Vergleichskampf absolviert. Ziel dieser Reise war jedoch nicht das Messen mit den Russen, sondern vielmehr die Pflege der Freundschaft und der
Austausch von Trainingsübungen und Synergien.
Die Delegation sprach bereits jetzt eine Einladung für die russichen Boxer für Herbst 2013 aus. Hier wollen die Hasper Boxer einen offiziellen Clubkampf zwischen dem BSC Haspe und den Boxclub Smolensk in der
Rundturnhalle Haspe organisieren.
Besonders beeindruckend für die Hagener waren die Trainingsbedingungen in Smolensk. Der Boxclub befindet sich in den Kellerräumen einer schlecht belüfteten Fabrik. Die Trainingsgeräte sind meist selbst gebaut und sehr einfach. An professionellen Trainingsutensilien und an Geld fehlt es sichtbar. Trotzdem stehen die Erfolge, das Disziplin und der Fleiss der Russen ganz oben.
"Wir haben uns auch für diesen Austausch entschieden, damit unsere Athleten sehen unter welchen Voraussetzungen Boxer in anderen Ländern trainieren und trotzdem die besten Leistungen bringen. Jetzt wurde vielen bewußt wie gut Sie es zu Hause in Hagen eigentlich haben. Wir werden die Beziehung zum Boxclub Smolensk noch weiter ausbauen. Ziel ist es, dass man jährlich mindestens einen Austausch macht und sogar untereinander Boxer austauscht oder zB einen russischen Boxer für Haspe bzw umgekehrt boxen lässt." so der 1. Vorsitzende Erich Borowski.
Ganz besonders ist den Hasper Boxern aus die russische Gastfreundschaft und das leckere Essen aufgefallen. "Die Smolensker Boxer waren sehr freundlich, symphatisch und hilfsbereit. So wie richtige Sportler halt.
Jeder Wunsch von uns wurde erfüllt. Dies hat mich sehr positiv beeindruckt" so Schwergewichtler Andreas Birkheim.
Das harte russische Training kam den Hasper Boxern sehr gelegen, denn ende des Monates finden die Westfalenmeisterschaften der Männerklasse statt wo Marc Alexander Chwalek, Andreas Birkheim, Narek Hovhannisyan, Numan Kaya und Mersid Hadzic den BSC Haspe vertreten werden.
Foto: Das Foto zeigt die Hasper und Smolensker Boxathleten nach dem Wettkampf. Rechts im Bild Sportamtsleiter Hans-Werner Wischnewski und BSC Haspe Geschäftsführer Fatih Kurukafa
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