Mittwoch, 4. Juli 2012

Ennepe-Ruhr-Kreis - Blitzmarathon für die Polizei ein voller Erfolg


Ennepe-Ruhr-Kreis - Die beste Nachricht zuerst: "In den 
letzten 24 Stunden wurde niemand auf den Straßen in unserem  EN Kreis
verletzt," zeigt sich der Leiter der Direktion Verkehr, 
Polizeioberrat Ralf Schmidt, sehr erfreut bei der Bilanz des 
Blitzmarathons im Bereich der Polizei EN. "Sinn und Zweck des 
Blitzmarathons ist die Senkung des Geschwindigkeitsniveaus auf 
unseren Straßen und eine Reduzierung der Toten und Schwerverletzten 
im Straßenverkehr. Das ist uns an diesem Tag gelungen. Doch wir 
arbeiten weiter an einer Nachhaltigkeit dieser Maßnahme. Die 
Fahrzeugführer müssen verinnerlichen, dass sie zu jeder Zeit an jedem
Ort gemessen werden können und sich so an die Verkehrsregeln halten."
Insgesamt 240 Messstellen hatten Bürger der Polizei EN im Rahmen 
einer Bürgerbefragung zuvor empfohlen. Im Rahmen des Blitzmarathons 
wurden an 64 Bürger-Messstellen (Wutpunkte) die Geschwindigkeit 
gemessen. Fünf Paten (Bürger) begleiteten an ihrer jeweils gemeldeten
Messstelle den polizeilichen Einsatz. "Um alle im Rahmen des 
Blitzmarathons nicht berücksichtigten Vorschläge, es sind 176, werden
wir uns in den nächsten Wochen kümmern. Wir nehmen die Hinweise der 
Bevölkerung ernst und werden die Bürger über die Ergebnisse 
unterrichten," erläutert Polizeioberrat Schmidt weiter. Der 
Blitzmarathon wurde tatkräftig durch die Kreisordnungsbehörde mit 
ihren Radarfahrzeugen unterstützt. 9853 Fahrzeuge wurden 
kontrolliert. Beim ersten Blitzmarathon im Februar waren es noch 
4703. Lediglich 350 Geschwindigkeitsverstöße wurden festgestellt (213
im Februar). In nur fünf Fällen mussten Anzeigen vorgelegt werden. In
zwei Fällen droht allerdings ein zusätzliches Fahrverbot  von einem 
Monat. Dazu gehört auch ein Motorradfahrer, der auf der A1 in 
Fahrtrichtung Dortmund mit 130 statt mit den vorgeschriebenen 80 km/h
unterwegs war. Eigentlich wollte der Beamte des Verkehrsdienstes mit 
seinem Provida-Motorrad (ziviles Motorrad, welches die 
Geschwindigkeit durch Nachfahren misst) seinen Dienst beenden und 
hatte die Abkürzung über die A 1 gewählt,um zu seiner Dienststelle 
nach Wetter zu fahren, als der Temposünder mit seinem Zweirad an ihm 
vorbeirauschte. "Bis auf diese wenigen Ausnahmen, ist dies ein Lob an
die Verkehrsteilnehmer wert, die besonnen und rücksichtsvoll im Kreis
unterwegs waren," resümierte Ralf Schmidt sehr positiv den 
zurückliegenden Blitzmarathon und ergänzte "nach dem Blitzmarathon 
ist vor dem nächsten Blitzmarathon. Es gibt noch viel zu tun."

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