Mittwoch, 11. Juli 2012

Schulmaterialien in Deutschland bleiben teuer

Eine Preiserhöhung von 20% im Vergleich zum Vorjahr
Deutsche Eltern zahlen in diesem Jahr einen 
besonders hohen Preis für die Grundausstattung ihrer Kinder: Stifte, 
Hefte und Schulranzen sind 2012 um 20% gestiegen. Dies ergab eine 
Analyse der Shopping-Suchmaschine Twenga, die insgesamt 169 299 
Angebote in Deutschland, Frankreich und Großbritannien verglichen 
hat.

  Bereits zum fünften Jahr in Folge hat die Shopping-Suchmaschine 
Twenga zum Schuljahresbeginn einen Warenkorb mit 16 Basis-Produkten 
zusammengestellt und deren Preisentwicklung analysiert. Wie bereits 
in den Vorjahren, hat Twenga auch 2012 wieder eine eindeutige 
Erhöhung der Preise für Schulmaterialien in Deutschland festgestellt.

  Deutsche Verbraucher müssen nun 193 Euro für einen Warenkorb aus 
dem mittleren Preissegment ausgeben, im letzten Jahr waren es noch 
175 Euro. Eine günstigere Alternative ist der Warenkorb zum 
Spar-Preis, der die Angebote aus dem unteren Preisniveau erfasst. 
Dieser war in den letzten Jahren stabil geblieben, doch auch hier 
sind 2012 die Kosten von 80 Euro auf 101 Euro gestiegen, was einer 
Erhöhung von immerhin 20 Prozent entspricht. Dennoch bietet dieser 
Warenkorb eine Ersparnis von fast 50 Prozent im Gegensatz zum 
Standard-Preis. Es lohnt sich also, die Preise vor dem Kauf zu 
vergleichen.

  Im europäischen Vergleich zeigt sich, dass Deutschland in diesem 
Jahr weiterhin im Mittelfeld liegt und ähnliche Preise wie im 
Nachbarland Frankreich aufweist: hier liegt der Spar-Preis ebenfalls 
bei 101 Euro, der Standard-Preis bei 188 Euro. 

  Am teuersten sind die Schulmaterialien auch in diesem Jahr wieder 
in Großbritannien (123 Euro für den Kauf von Produkten zum 
Spar-Preis). Für einen Warenkorb zum Standard-Preis müssen britische 
Eltern sogar 261 Euro ausgeben.

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