Montag, 27. August 2012

Hamm: 18 Menschen mussten nachts wegen Selbstmordandrohung aus ihren Wohnungen

Hamm - An diesem Montag kam es gegen 1:30 Uhr in der Rathenaustraße zu einem größeren Polizeieinsatz, weil ein 33-Jähriger seinen Selbstmord angekündigt hatte.
Gegen 4:37 Uhr konnte der Mann unverletzt in Gewahrsam genommen werden. Personen- 
oder Sachschäden entstanden nicht. Seine 25-jährige Lebensgefährtin 
hatte die Rettungskräfte alarmiert. Der polizeibekannte 33-Jährige 
hatte ihr gegenüber geäußert, sich umbringen und im Falle eines 
Zugriffs durch die Polizei auch noch andere Menschen "mitnehmen" zu 
wollen. Er stand unter Drogen- und Alkoholeinfluss. Seine Partnerin 
wurde von ihm nicht bedroht, sie flüchtete nach draußen. Das Haus 
wurde evakuiert, insgesamt 18 Bewohner mussten ihre Wohnungen 
verlassen. Sie fanden bis zum Einsatzende in den nahegelegenen Räumen
der Freiwilligen Feuerwehr Unterkunft. Ein angefordertes 
Sondereinsatzkommando verschaffte sich mit einem Schlüssel Zugang zu 
den Räumen. Die Polizisten fanden den Mann schlafend auf dem Sofa 
vor. Er wurde in die Psychiatrie gebracht. In der Wohnung konnten 
zwei Gaswaffen, zwei Messer und ein Nun-Chaku sichergestellt werden. 
In diesem Zusammenhang gab es eine Strafanzeige nach dem 
Waffengesetz.(ub)

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