Herdecke - Zu einem Brand bei der Ewald Dörken AG kam es heute gegen 9:42 Uhr. Erst hatte die Brandmeldeanlage des Objektes Feueralarm gemeldet. Kurz darauf wurde der Realbrand bestätigt. Der erste Einsatzleiter Christian Arndt ließ daraufhin Gesamtalarm mit Sirene für die Feuerwehr Herdecke auslösen und bat die Feuerwehr Wetter mit einem Löschzug um Unterstützung.
In einer Produktionshalle im nördlichen Bereich des Geländes kam es zu einer Rauchentwicklung. Die Halle war bei Eintreffen der
Feuerwehr vorbildlich geräumt. Brandschutztüren und sonstige
Einrichtungen wurden in der Halle geschlossen. Somit konnte eine
Rauchausbreitung verhindert werden.
Die Feuerwehr ging über die Drehleiter und im Innenangriff unter
Atemschutz in die 2. Ebene der Halle vor. Im Maschinenraum eines
Lastenaufzuges hatte es gebrannt. Offenbar war hier Hydrauliköl
ausgetreten. Dieses hatte sich auf dem heißen Maschinenmotor
entzündet. Das Feuer konnte schnell mit einem C-Rohr gelöscht werden.
Vorsorglich wurde der komplette Aufzugsschacht nach weiteren
Glutnestern kontrolliert.
Der Leiter der Feuerwehr Hans-Jörg Möller war ebenfalls an der
Einsatzstelle. "Die entwickelten Konzepte von Feuerwehr und von der
Ewald Dörken AG haben heute gegriffen und sich ausgezahlt. Hier ist
auch verankert, dass bei einer bestätigten Brandmeldung ein
überörtlicher Löschzug alarmiert wird. Dies ist nichts Unübliches",
so ein Feuerwehrsprecher.
Gefahr für Personen oder für die Bevölkerung bestand nicht.
Insgesamt waren zwei Löschzuge der Feuerwehr Herdecke, der Löschzug
Alt-Wetter und der Rettungsdienst an der Einsatzstelle.
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