Dienstag, 18. September 2012

Theater an der Volme mit neuem Spielplan

Foto: Dietmar Laatsch
(Dietmar Laatsch) Genau ein Jahr gibt es das kleine aber feine Theater an der Volme. Es ist vom Elbersgelände nicht mehr wegzudenken und auch in die Kulturlandschaft Hagens gut etabliert. Mit Freude und frischer Energie geht es in die neue Spielzeit. Indra Janorschke und Dario Weberg freuen sich darüber, sie sind in Hagen an der Volme angekommen. Mit der alten Elberskapelle steht ihnen ja nun auch ein Kleinod für ihr Kleinkunsttheater zur Verfügung. Ganz nah kommt das Publikum an die Schauspieler heran und die Mischung von ungewöhnlich-heimligen Ambiente und prickelnder Nähe macht dann auch den Reiz der Spielstätte aus. 


Es bleibt eigentlich alles wie es ist, auch die Preise. Aber natürlich werden auch neue Stücke ins Programm genommen und das Theater an der Volme möchte sich noch stärker auf die Belange verschiedenster Besucher einrichten. So gibt es auch Vorstellungen die bereits um 15.00 Uhr beginnen, damit etwa Senioren noch bei Tageslicht wieder nach Hause kommen. Das Kinderstück "Der Lindwurm und der Schmetterling" von Michael Ende wird die ganz Kleinen verzaubern. 

Neben den Klassikern Loriot, Heinz Erhardt und Ringelnatz gibt es auch ernsthaftere Stücke, wie z.B. der "Gott des Gemetzels". Am 9. November wird sich das Volmetheater dann mit dem Leben der Schriftstellerin Mascha Kaleko beschäftigen. Die jüdische Schriftstellerin musste nach Amerika emigrieren und fühlte sich ihr Leben lang heimatlos, selbst in Israel.  Ein eher intensiv-emotionales Stück das dem kleinen Ensemble einiges abfordern wird. 

Natürlich ist das Theater an der Volme auch auf Weihnachten programmiert: Unter dem Motto: "Weihnachten? - Da Geh Ich Hin!" wird es wieder ein Programm für die ganze Familie geben und auch Sylvester kann mit Indra Janorschke und Dario Weberg auf ein neues Jahr angestoßen werden. Wegen der hohen Nachfrage sind diesmal gleich zwei Vorstellungen eingeplant. Noch nicht alle Hagener kennen das kleine Theater, aber das begreift Dario Weberg auch als Chance. In der Tat im Theater an der Volme sollte jeder einmal gewesen sein.  

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