Donnerstag, 27. September 2012

Wassernetz in der Stadthalle wird den aktuellen Bedürfnissen angepasst und schrittweise saniert


Zur Sanierung des bakteriell belasteten Wassernetzes in der Stadthalle werden in diesen Tagen erste Baumaßnahmen ergriffen. Gemeinsam mit der Stadthalle, dem Versorger (Enervie) und dem Immobilien­betrieb der Stadt (GWH) sowie in enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt wird als erstes eine neue Trinkwas­ser­zuleitung in die Stadthalle gelegt. Vorrangiges Ziel ist es dabei, für die Wirtschafts­küche einen separaten – und damit einen vom bisherigen Netz getrennten – Anschluss zu schaffen.
Damit wird sichergestellt, dass die zwischenzeitlich installierte proviso­ri­sche Küche mit eigener Wasserversorgung noch in diesem Jahr wieder abgebaut werden kann.

Das vorhandene, über 30 Jahre alte und weit verzweigte Installationsnetz ist eine der Ursachen dafür, dass vor wenigen Wochen ein positiver mikrobiologischer Befund festgestellt wurde. Im Zuge der Sanierung werden die in Zukunft noch benötigten Zapfstellen an die neue Versor­gungsleitung angeschlossen. Parallel dazu laufen die Planungen der GWH zu einer erforderlichen Trennung des Trink- und Löschwassersystems in der Halle.
Mit Blick auf das laufende Veranstaltungsgeschäft kann die notwendige Sanierung verständlicherweise nur in engster Abstimmung mit der Stadthalle durchgeführt werden. Dabei zeigt sich bereits heute, dass die dazu notwendigen Maßnahmen nur schrittweise und über einen längeren Zeitraum umgesetzt werden können. Fest steht zudem, dass das bestehende Netz nicht eins zu eins ersetzt werden muss. So galten im Jahr 1981, als die Hagener Stadthalle ihren Betrieb aufnahm, andere Nutzungs­be­dingungen, als sie heute von der Veranstaltungswirtschaft eingefordert werden. Um das Haus fit für die Zukunft zu machen, soll daher unter anderem ausgelotet werden, welche Räume künftig wie genutzt werden. Dabei wird beispielsweise auch die Frage zu beantworten sein, ob weiterhin so opulente Backstage-Bereiche wie bisher vorgehalten werden müssen, in denen zurzeit nahezu in jedem Raum Wasser­zapf­stellen zu finden sind.

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