Freitag, 5. Oktober 2012
Phoenix beim MBC: Hohe Auswärtshürde in Weißenfels
Zum Aufsteiger Mitteldeutscher BC führt die erste Auswärtsreise von Phoenix Hagen in der Saison 2012/2013. Sprungball zur Partie der Beko Basketball Bundesliga in der Stadthalle Weißenfels ist am Samstag um 19.30 Uhr.
Der MBC ist mit einer 76:83-Niederlage bei den Telekom Baskets Bonn in die
neue Spielzeit gestartet. Trainer Silvano Poropat hat sein Team in einer
harten Vorbereitung intensiv auf die Saison vorbereitet und zu beachtlichen
Testspiel-Ergebnissen geführt, unter anderem mit Siegen über ALBA BERLIN
(75:72), die LTi GIESSEN 46ers (77:66) und die New Yorker Phantoms
Braunschweig (88:68). Und auch in Bonn waren die Wölfe nicht chancenlos, so
Poropat: „Es wäre mehr drin gewesen, vor allem in der zweiten Halbzeit
haben wir eine gute Leistung gezeigt.“
In Weißenfels ist die Mannschaft der Star. Seine Neuzugänge hat Poropat
rasch integriert. Die Aufbauposition teilt sich jetzt Sharaud Curry (kam
aus Gmunden) mit dem Isländer Hördur Vilhjalmsson. Als Shooting Guards
bieten die Wölfe Chad Timberlake und den Ex-Hagener Malte Schwarz auf. Für
die Forward-Positionen stehen die Neuzugänge Kelly Beidler (aus Kauhajoki,
Finnland) und Devin Uskoski (aus Kirchheim) zur Verfügung. Star im ersten
Spiel war aber ein etablierter Spieler. Power Forward Steve Wachalski
avancierte in Bonn mit 20 Punkten zum Top-Scorer. Hinzu gesellt sich auf
der Flügelposition Sascha Leutloff.
Unter den Körben liegt die Last vor allem auf den Schultern der 113 kg
schweren und 2,04 m großen Serben Djordje Pantelic, der wie Chad Timberlake
vom ungarischen Club Falco-Szova geholt wurde. Unterstützt wird Pantelic
von Johannes Lange und von Philipp Heyden, der allerdings unter einer
Sprunggelenksverletzung leidet und in Bonn nicht spielen konnte. „Insgesamt
ist das eine sehr gute und kompakte Mannschaft, die einen ausgesprochen
selbstbewussten Eindruck macht. Der MBC spielt sehr variabel in der
Verteidigung und übt viel Druck aus“, sagt Phoenix-Coach Ingo Freyer nach
umfangreichen Video-Studien.
Analysiert wurde natürlich auch noch einmal der eigene Auftritt beim 68:73
gegen Gießen. „Es ist sehr schade, denn wir hätten das wirklich gewinnen
können. Unsere Verteidigung war sowohl Mann gegen Mann als auch in der Zone
okay. Wir haben uns leider zu sehr auf unseren Wurf verlassen. Sicherlich
war auch eine gewisse Anspannung da vor der lange erwarteten Heimpremiere“,
so Freyer. Die Feuervögel machen sich bereits am Freitag auf den Weg nach
Weißenfels.
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