Sonntag, 11. November 2012

Fachforum der Feuerwehr-Seelsorge NRW traf sich in Herdecke

Foto: Christian Arndt

Herdecke  - Das Fachforum der Feuerwehr-Seelsorge NRW fand am Freitag im Martin Luther Gemeindehaus in Herdecke-Kirchende statt. Über 40 Feuerwehr Seelsorger aus ganz Nordrhein Westfalen waren der Einladung des Verbandes der Feuerwehr (VdF) nach Herdecke gefolgt.
  Zunächst stand eine Begrüßung durch den Vorsitzenden der 
Arbeitsgemeinschaft Feuerwehrseelsorge NRW, Karl-Heinz Schanzmann (FF
Herdecke), auf dem Programm. Klaus Schneider, Ehrenvorsitzender des 
Verbandes der Feuerwehren NRW, zeigte sich in seiner Rede über die 
hohe Teilnehmerzahl sehr erfreut. Eine geistliche Einstimmung wurde 
von Pfarrer und Fachberater Seelsorge der Feuerwehr Dortmund, Hendrik
Münz (32), durchgeführt.

  Anschließend standen vier Vorträge zu dem Thema "Wozu braucht die 
Feuerwehr die Feuerwehrseelsorge" auf der Tagesordnung. Hierzu 
referierten Brandamtmann Eberhard Illigen von der Berufsfeuerwehr 
Oberhausen, Brandoberamtsrat Andreas Steinhardt von der 
Berufsfeuerwehr Wuppertal, Brandinspektor Christian Arndt von der 
Feuerwehr Herdecke und der Leiter der Feuerwehr Dortmund Dirk 
Aschenbrenner. In den vier Fachbeiträgen sollte die Sicht von 
Einsatzkräften auf die Feuerwehr-Seelsorge dargestellt werden: "Die 
Feuerwehr Seelsorge ist in der Feuerwehr mittlerweile etabliert und 
gehört bei extremen Einsätzen zum elementaren Bestandteil der 
Einsatznachbearbeitung", so der Herdecker Christian Arndt. Zu dem 
Thema wurde auch eine Fragebogenaktion durchgeführt. Die Ergebnisse 
wurden von Karl-Heinz Schanzmann, Fachberater Seelsorge des VdF NRW, 
dargestellt.

  Nach der Mittagspause standen Workshops an: Hier wurde in drei 
Gruppen ein "Profil" der Feuerwehr-Seelsorge erarbeitet. Am 
Nachmittag klang die Veranstaltung nach einer Aussprache und einem 
warmen Kaffee aus.

  Wehrführer Hans-Jörg Möller (52) der ebenfalls anwesend war, 
zeigte sich sehr darüber erfreut, dass der Fachkongress in seiner 
Heimatstadt durchgeführt wurde: "Es ist ein sehr aktiver Arbeitskreis
mit vielen guten Ergebnissen von denen wir im ganzen Land profitieren
können."

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