Donnerstag, 8. November 2012

Phoenix schnuppert Nordsee-Luft in Bremerhaven


Es ist nicht die bevorzugte Jahreszeit für einen Nordsee-Trip, aber Phoenix Hagen wagt den Ausflug trotzdem. Am 8. Spieltag der Beko Basketball Bundesliga treten die Feuervögel am Freitag um 19.30 Uhr in der Stadthalle bei den Eisbären Bremerhaven an.

Trainer Douglas Spradley hat einen radikalen Umbruch vollzogen. Insgesamt zehn Neuzugänge kamen zu Saisonbeginn, verblieben sind lediglich Forward Jermain Raffington und Guard Anthony Canty. Nach einem zähen Start mit drei Niederlagen sind die Eisbären inzwischen Tabellenachter bei vier Siegen und vier Niederlagen. Bisheriges Highlight: ein 75:72-Erfolg in Oldenburg.

Spielmacher Stanley Burrell und 2,12m-Center Scott Morrison kamen gemeinsam vom polnischen Club Energa Czarni Slupsk und sind mit 14,3 und 11,9 Punkten die besten Werfer für Bremerhaven. Drittbester Korbjäger (9,4) und bester Rebounder (6,6) ist ein in Hagen bestens bekannter Mann: Jacob Burtschi. Eine Grippe, die den US-Forward zuletzt plagte, hat „Jake“ zwar überstanden, doch der Partie am Freitag fiebert er natürlich trotzdem entgegen: „Zu einigen Jungs habe ich noch immer einen guten Draht. Hagen ist eine Mannschaft, gegen die wir exzellent verteidigen müssen. Besonders die Guards darfst du nie aus den Augen lassen. Kommen die erst einmal ins Rollen, haben wir ein Problem.“

Weitere Stützen sind neben den Shooting Guards Alex Harris (aus Ludwigsburg) und Stefan Jackson (aus Aalst) der deutsche Nationalspieler Philipp Zwiener (aus Trier) und Justin Stommes (aus Paderborn). Center Keith Waleszkowski, Jermain Raffington und Anthony Canty komplettieren die Rotation. „Bremerhaven verfügt über viele interessante Spieler. Einige sind etwas schwer in die Saison gekommen, aber das Team steigert sich immer weiter und hat eine Menge Potenzial“, sagt Phoenix-Trainer Ingo Freyer.

Zwei Akteure hat er als die Leader ausgemacht: „Stanley Burrell und Jacob Burtschi sind die Anführer. Burrell ist ein sehr starker Mann mit guter Körpersprache. Und Burtschi gibt ihnen viele Energie und Verteidigung.“ Diesen beiden Akteuren gilt am Freitag natürlich verstärkt die Aufmerksamkeit: „Gerade Jacob Burtschi ist als kleiner Mann auf der Position vier scher zu verteidigen.“ Insgesamt, so findet Freyer, ist das Team gut zusammengestellt: „Einige Spieler müssen noch ihre Rollen vollends finden, aber das ist schon eine interessante Mannschaft.“

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