Mittwoch, 7. November 2012

Umfrage zum Smartphone-Kauf: Akku schlägt Marke


Lange Akkulaufzeiten und der Preis sind die wichtigsten Kaufkriterien, Marke spielt nur für 14 Prozent eine große Rolle
Deutschland im Smartphonefieber: Auf die Frage, auf welches 
Elektrogerät sie keinesfalls verzichten könnten, antwortet ein 
Viertel der 1.000 von der CreditPlus Bank AG befragten Bundesbürger 
mit "Smartphone". Bei der Entscheidung für ein Gerät spielt der 
Faktor Marke jedoch eine unerwartet geringe Rolle. Nur bei 14 Prozent
der Befragten gehört der Herstellername zu den drei wichtigsten 
Kaufkriterien. Somit rangiert die Marke nur auf Platz 11 der 14 
wichtigsten Merkmale.

Die Liste der Kaufkriterien bei Smartphones wird deutlich angeführt 
von der Akkulaufzeit. 45 Prozent der befragten 1.000 Bundesbürger 
geben an, dass sie großen Wert auf eine lange Akkulaufzeit beim 
Smartphone legen. Das zweitwichtigste Kriterium ist der Preis: Für 38
Prozent ist es sehr wichtig, dass das intelligente webfähige 
Mobiltelefon gut erschwinglich ist. Das Betriebssystem ist immerhin 
für 22 Prozent ein wichtiges Kaufkriterium. "Ob Android, Windows 
Phone, iOS oder BlackBerry OS - das scheint eine 
Grundsatzentscheidung zu sein. Offensichtlich möchten sich die 
Verbraucher nicht gern umstellen, wenn sie sich einmal an ein System 
gewöhnt haben", sagt Jan W. Wagner, Vorstandsvorsitzender bei 
CreditPlus. Für jeden fünften Befragten ist außerdem die 
Kameraleistung ein wichtiges Kriterium. Dahinter rangieren die 
Prozessor-Leistungsfähigkeit (18 Prozent), das Display (17 Prozent), 
die Grundmaße (16 Prozent), der Speicherplatz (15 Prozent) und das 
Design (15 Prozent). Erst danach folgt der Faktor Marke mit 14 
Prozent. Geringer wiegen nur noch die Faktoren Material (12 Prozent),
Gewicht (11 Prozent) und Extra-Funktionen wie beispielsweise eine 
Sprachsteuerung (6 Prozent).

Immer das neuste Modell

17 Prozent der Befragten geben außerdem an, dass es beim Smartphone 
"immer das neuste Modell" sein müsse. So viel Trendbewusstsein 
besteht bei keinem anderen Elektrogerät. Zum Vergleich: Von PCs, 
Notebooks oder Tablets schaffen sich nur 11 Prozent regelmäßig neue 
Modelle an. Bei TV-Geräten sind es 8 Prozent.

Stichwortsuche

Archiv