Dienstag, 13. November 2012

Wettkochen zwischen Deutschem Roten Kreuz und Feuerwehr Sprockhövel hatte nicht nur einen Gewinner


Am Samstag, den 10. November 2012, war es 
endlich soweit. Es ging darum, wer die beste Erbsensuppe in 
Sprockhövel (und Umgebung) kocht. Und zu diesem Duell standen sich 
der Johann Lafer des Deutschen Roten Kreuzes, Ortsverband Sprockövel,
Axel Figge,  sowie der Horst Lichter der Freiwilligen Feuerwehr 
Sprockhövel, Löschzug Haßlinghausen, in Person von Benjamin Kremer 
gegenüber. Bereits im Vorfeld erfreute sich dieses ungewöhnlichen 
Kräftemessen sowohl bei der Bevölkerung als auch bei den regionalen 
und überregionalen Medien eines riesigen Interesses. Geboren wurde 
die Idee zu diesem Wettkampf auf dem Nach(t)schlag in Haßlinghausen, 
als das DRK Sanitätsdienst und der Löschzug Haßlinghausen 
Brandsicherheitswache ableistete und beide ihre Stützpunkte an der 
Einmündung zur Poststraße hatten. Beide Organisationen waren sich 
sicher, die beste Erbsensuppe zu kochen. Deshalb verabredeten sich 
Janine Parreidt vom DRK und Frank C. Stock vom Löschzug Haßlinghausen
zu einem Wettkochen, bei dem die Sprockhöveler Bevölkerung 
letztendlich über die beste Erbsensuppe entscheiden sollte. Und so 
begannen am Samstag gegen 5.00 Uhr früh im Feuerwehrhaus in 
Haßlinghausen beide Küchenteams mit ihren Vorbereitungen für eine 
schmackhafte Suppe für den gemeinen Sprockhöveler Gaumen. Um 11.00 
Uhr war nicht nur die Suppe heiß, auch der Blutdruck der Chefköche 
befand sich aufgrund der Anspannung in höheren Regionen. Herr Lenk, 
Inhaber des REWE-Marktes, hatte für diese Veranstaltung eigens ein 
Teil seines Parkplatzes zur Verfügung gestellt. Dieser war bereits 
vor Suppenausgabe voll von hungrigen Sprockhöveler Bürgern. Sowohl 
das DRK als auch die Feuerwehr positionierten ihre Feldküche vor dem 
Eingang des REWE-Marktes, eingerahmt von einem Rettungstransportwagen
des DRK und einem Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr. Zunächst mussten 
25 Jurymitglieder gefunden werden, die letztendlich über die Güte der
Suppe entscheiden sollten. Neben dem ersten Bürger der Stadt 
Sprockhövel, Herrn Dr. Klaus Walterscheid, dem stellvertretenden 
Landrat Willibald Limberg und Pastor Burkhard Schmelz waren schnell 
weitere 22 Juroren gefunden. Diese erhielten nicht nur die Suppe 
beider Organisatoren, sondern auch einen Stimmzettel, auf dem sie für
die Suppe A oder B votieren konnten. Alle weiteren Besucher konnten 
die Suppe für 3 EUR kaufen. Getränke stellte der REWE-Markt kostenlos
zur Verfügung, die für 0,50 EUR für den guten Zweck erworben werden 
konnten. Um die 700 Portionen Suppe gingen an diesem Mittag über den 
Tisch. Teilweise kamen die Suppenhungrigen mit großen Töpfen, um ein 
entsprechend großen Vorrat mit nach Hause nehmen zu können. Am Ende 
der Veranstaltungen gab es nur Gewinner. Die Sprockhöveler Bürger 
konnten nach dem Verzehr der leckeren Suppe gesättigt nach Hause 
gehen. DRK und Feuerwehr haben im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit 
ihre Arbeit darstellen können, wobei beide Organisationen nicht nur 
jeweils ein Fahrzeug präsentierten, sondern auch mit Flyern ihre 
Arbeit darstellten. Der REWE-Markt betrieb durch die Veranstaltung 
publikumswirksam Werbung. Und für die Aktion "Lichtblicke" der 
Lokalradios konnte ein Reinerlös von 1.250 EUR erzielt werden, der in
Kürze Radio Ennepe-Ruhr übergeben wird. So waren letztendlich alle 
mit dem Wettstreit um die beste Erbsensuppe zufrieden. Ach so, den 
Titel für die beste Erbsensuppe konnte der Löschzug Haßlinghausen mit
knappen Vorsprung einheimsen, aber das ist sowieso reine 
Geschmacksache.

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