Montag, 17. Dezember 2012

Bundespolizei und Zoll warnen gemeinsam vor Gefahren


In der Vorweihnachtszeit wird nicht nur an Geschenke gedacht, es beginnen auch die Vorbereitungen zum 
Jahreswechsel. Ganz klar: Feuerwerk gehört für viele Menschen in Deutschland dazu.
Der Verkauf von zugelassenen pyrotechnischen 
Gegenständen ist in Deutschland einheitlich geregelt. Allerdings 
registrieren Zoll und Bundespolizei spätestens im Dezember eine 
alljährlich zunehmende Einfuhr von nicht zugelassenen Feuerwerks-und 
Knallkörpern, besonders aus Polen und Tschechien. Diese Pyrotechnik 
ist in allen Variationen und Mengen erhältlich, äußerst gefährlich 
und mit extremen Risiken verbunden. Mangelhafte Verarbeitung und die 
Verwendung von Industriesprengstoff können selbst bei korrekter 
Anwendung zu lebensbedrohlichen Verletzungen führen.

  Der Gesetzgeber hat aus diesem Grund die Einfuhr nicht 
zugelassener Feuerwerkskörper unter Strafe gestellt. Personen, die 
solche Feuerwerkskörper dennoch nach Deutschland einführen, erfüllen 
den Straftatbestand nach dem Sprengstoffgesetz und der 
Abgabenordnung. Dies kann mit einer Geldstrafe oder sogar einer 
Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden.

  Jeder Umgang mit und jede Einfuhr von nicht zugelassener 
Pyrotechnik ist in Deutschland verboten!

  Mit Freude den Jahreswechsel erleben - mit den Tipps von 
Bundespolizei und Zoll:

  -Erwerben Sie nur zugelassene Qualitätsprodukte bei autorisierten 
Händlern.

  -Achten Sie immer darauf, dass die BAM-oder CE-Zeichen nicht 
gefälscht sind.

  -Lesen Sie vorab immer die Gebrauchsanweisung und die 
Sicherheitshinweise, damit Sie und unbeteiligte Personen nicht zu 
Schaden kommen.

  -Achten Sie auf ausreichend Platz beim Anzünden der 
Feuerwerkskörper.

  -Verwenden Sie nur Feuerwerkskörper, die optisch keine Mängel 
erkennen lassen. Fehlgezündete Feuerwerkskörper und Blindgänger 
sollen nicht wieder angezündet, sondern entsorgt werden.

  Ihre Hinweise zu festgestellten Feuerwerkskörpern, die nicht den 
Sicherheitsnormen entsprechen, nimmt jede Polizeidienststelle sowie 
die Bundespolizei unter der kostenfreien Servicenummer 0800 6 888 000
entgegen.

  Weitere Informationen zum Thema finden Sie unter 
www.bundespolizei.de.

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