In der Vorweihnachtszeit wird nicht nur an Geschenke gedacht, es beginnen auch die Vorbereitungen zum
Jahreswechsel. Ganz klar: Feuerwerk gehört für viele Menschen in Deutschland dazu.
Der Verkauf von zugelassenen pyrotechnischen
Gegenständen ist in Deutschland einheitlich geregelt. Allerdings
registrieren Zoll und Bundespolizei spätestens im Dezember eine
alljährlich zunehmende Einfuhr von nicht zugelassenen Feuerwerks-und
Knallkörpern, besonders aus Polen und Tschechien. Diese Pyrotechnik
ist in allen Variationen und Mengen erhältlich, äußerst gefährlich
und mit extremen Risiken verbunden. Mangelhafte Verarbeitung und die
Verwendung von Industriesprengstoff können selbst bei korrekter
Anwendung zu lebensbedrohlichen Verletzungen führen.
Der Gesetzgeber hat aus diesem Grund die Einfuhr nicht
zugelassener Feuerwerkskörper unter Strafe gestellt. Personen, die
solche Feuerwerkskörper dennoch nach Deutschland einführen, erfüllen
den Straftatbestand nach dem Sprengstoffgesetz und der
Abgabenordnung. Dies kann mit einer Geldstrafe oder sogar einer
Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden.
Jeder Umgang mit und jede Einfuhr von nicht zugelassener
Pyrotechnik ist in Deutschland verboten!
Mit Freude den Jahreswechsel erleben - mit den Tipps von
Bundespolizei und Zoll:
-Erwerben Sie nur zugelassene Qualitätsprodukte bei autorisierten
Händlern.
-Achten Sie immer darauf, dass die BAM-oder CE-Zeichen nicht
gefälscht sind.
-Lesen Sie vorab immer die Gebrauchsanweisung und die
Sicherheitshinweise, damit Sie und unbeteiligte Personen nicht zu
Schaden kommen.
-Achten Sie auf ausreichend Platz beim Anzünden der
Feuerwerkskörper.
-Verwenden Sie nur Feuerwerkskörper, die optisch keine Mängel
erkennen lassen. Fehlgezündete Feuerwerkskörper und Blindgänger
sollen nicht wieder angezündet, sondern entsorgt werden.
Ihre Hinweise zu festgestellten Feuerwerkskörpern, die nicht den
Sicherheitsnormen entsprechen, nimmt jede Polizeidienststelle sowie
die Bundespolizei unter der kostenfreien Servicenummer 0800 6 888 000
entgegen.
Weitere Informationen zum Thema finden Sie unter
www.bundespolizei.de.