Freitag, 18. Januar 2013

Falsch verstandene Nachbarschaftshilfe

Bundespolizei ermittelt wegen Urkundenfälschung und Missbrauch von Ausweispapieren
Dortmund, Hagen - Eine aufmerksame Mitarbeiterin der Reisebank am Dortmunder Hauptbahnhof bemerkte am gestrigen Nachmittag während einer Banküberweisung, dass die Kundin im Bankverkehr fremde Personalien nutzte. Beamte der Bundespolizei nahmen die überraschte Frau noch am Bankschalter vorläufig fest.

  Im Rahmen der Ermittlungen stellte sich heraus, dass die 
24-jährige Frau aus Hagen, eine, aus Ihrer Sicht, wichtige 
Auslandsüberweisung tätigen wollte. Da sie hierfür gültige 
Ausweisdokumente benötigt und Ihr eigener Reisepass abgelaufen war, 
bat sie Ihre Nachbarin um Hilfe. Die 36-Jährige händigte daraufhin 
bereitwillig Ihren Reiseausweis aus.

  Die Bankangestellte erkannte anhand des im Ausweis befindlichen 
Lichtbildes den Täuschungsversuch und verständigte daraufhin die 
Bundespolizei. Gegen die beiden Frauen leiteten die Beamten 
Ermittlungsverfahren wegen Urkundenfälschung und Missbrauch von 
Ausweispapieren ein. Die Ausweisdokumente wurden sichergestellt.

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