Foto: Bernd Elberfeld |
Bei Eintreffen des diensthabenden Einsatzführungsdienstes
(B-Dienst) konnte die Lage ebenfalls festgestellt werden. Die
Bewohner der Wohnung im 2. Obergeschoss waren nicht zu Hause. Das
Gebäude wurde zunächst durch den rauchfreien Treppenraum geräumt.
Ein Löschangriff wurde in Bereitschaft gelegt. Vor der Wohnungstür
wurde ein mobiler Rauchverschluss gesetzt. Dieser sollte die mögliche
Rauchausbreitung in den Treppenraum verhindern. Über die Drehleiter
wurde zudem von außen erkundet. Später wurde die Drehleiter in
Anleiterbereitschaft gebracht.
Da die Wohnungstür besonders gesichert war, musste diese gewaltsam
von der Feuerwehr geöffnet werden. Dem Angriffstrupp kam Brandrauch
entgegen. In der Küche brannten auf der eingeschalteten Herdplatte
Gegenstände. Diese wurden abgelöscht. Mit einem Hochleistungslüfter
wurde die Wohnung schließlich entraucht.
Die Polizei war vor Ort und unterstütze die Feuerwehr bei den
Maßnahmen. "Es entstand geringer Sachschaden, der ohne Rauchmelder
auf jeden Fall größer gewesen wäre", so der Einsatzleiter. Nach etwa
30 Minuten konnten die restlichen Bewohner wieder in die Wohnungen
zurück. Auch die Brandwohnung isst weiterhin bewohnbar.
Die Feuerwehr war neben Polizei und Rettungsdienst mit einem
Löschzug 70 Minuten im Einsatz.
Rauchmelder verhindern nicht nur wie hier Sachschaden. Ein solcher
Melder kann im schlimmsten Fall lebensrettend sein. "Daher gehört in
jede Wohneinheit mindestens ein Rauchmelder", so die Forderung der
Feuerwehr!