Freitag, 18. Januar 2013

Herdecke: Rauchmelder verhindert größeren Schaden


Foto: Bernd Elberfeld
Herdecke  - Ein Rauchmelder sowie ein aufmerksamer Nachbar haben Freitagabend in der Harkortstraße schlimmeres verhindert.  Gegen 18:12 Uhr hatte der 30- jährige Nachbar einen piependen Rauchmelder wahrgenommen. Zudem nahm er leichten Brandgeruch wahr. Richtigerweise alarmierte er die Feuerwehr.



  Bei Eintreffen des diensthabenden Einsatzführungsdienstes 
(B-Dienst) konnte die Lage ebenfalls festgestellt werden. Die 
Bewohner der Wohnung im 2. Obergeschoss waren nicht zu Hause. Das 
Gebäude wurde zunächst durch den rauchfreien Treppenraum geräumt.

  Ein Löschangriff wurde in Bereitschaft gelegt. Vor der Wohnungstür
wurde ein mobiler Rauchverschluss gesetzt. Dieser sollte die mögliche
Rauchausbreitung in den Treppenraum verhindern. Über die Drehleiter 
wurde zudem von außen erkundet. Später wurde die Drehleiter in 
Anleiterbereitschaft gebracht.

  Da die Wohnungstür besonders gesichert war, musste diese gewaltsam
von der Feuerwehr geöffnet werden. Dem Angriffstrupp kam Brandrauch 
entgegen. In der Küche brannten auf der eingeschalteten Herdplatte 
Gegenstände. Diese wurden abgelöscht. Mit einem Hochleistungslüfter 
wurde die Wohnung schließlich entraucht.

  Die Polizei war vor Ort und unterstütze die Feuerwehr bei den 
Maßnahmen. "Es entstand geringer Sachschaden, der ohne Rauchmelder 
auf jeden Fall größer gewesen wäre", so der Einsatzleiter. Nach etwa 
30 Minuten konnten die restlichen Bewohner wieder in die Wohnungen 
zurück. Auch die Brandwohnung isst weiterhin bewohnbar.

  Die Feuerwehr war neben Polizei und Rettungsdienst mit einem 
Löschzug 70 Minuten im Einsatz.

  Rauchmelder verhindern nicht nur wie hier Sachschaden. Ein solcher
Melder kann im schlimmsten Fall lebensrettend sein. "Daher gehört in 
jede Wohneinheit mindestens ein Rauchmelder", so die Forderung der 
Feuerwehr!

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