Donnerstag, 7. Februar 2013

Leblose Person in Ruhr ist 69-jähriger Vermisster aus Gevelsberg

Am Morgen des 05.02.2013 beobachtet ein Spaziergänger in einem Seitenarm der Ruhr im Bereich Am Obergraben eine auf dem Wasser treibende leblose Person und informiert die Rettungskräfte. Mit Hilfe von Feuerwehr und DLRG kann die unbekleidete männliche Person geborgen werden. Die Vermutung der  Ermittler der Kriminalpolizei kann durch eine Obduktion am 06.02.2013 im Rechtsmedizinischen Institut Dortmund bestätigt werden. Bei der leblosen männlichen Person handelt es sich um den am 27.12.2012  zuletzt gesehen 69-jährigen Gevelsberger Klaus Uwe O., nach dem u.a. mit Hilfe eines Hubschraubers gesucht wurde. Nach seinem Verschwinden wurde am 04.01.2013 die Jacke des 69-jährigen mit seinen  Personalpapieren am Ufer der Ennepe, im Bereich des Gut Rocholz, aufgefunden. Die Polizei schließt bei dem an Demenz erkrankten Gevelsberger einen Suizid nicht aus. Hinweise auf ein Fremdverschulden liegen bisher nicht vor. Die an dem leblosen Körper festgestellten Verletzungen kann der Rechtsmediziner eindeutig als  "postmortal" bezeichnen, demnach handelt es sich um Verletzungen, die nach Eintritt des Todes entstanden sind. Durch die Hochwasser führenden Flüsse ist es nach den Ermittlungen der Polizei  nachvollziehbar, dass der leblose Körper des Gevelsbergers über die Ennepe in die Volme und anschließend in die Ruhr gelangt ist. Auf diesem Weg hat er sich die vorhandenen Verletzungen zugezogen.

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