"Sicherheit in Bus und Bahn", unter diesem Motto riefen die Polizei Dortmund und die Bundespolizeiinspektion Dortmund mit Beteiligung der DSW21 sowie der VKU im Dezember 2009 in den Städten Dortmund und Lünen ein Projekt ins Leben.
Das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung wird durch Straftaten und durch gehäuft auftretende Randgruppen rund um Bahnanlagen in erheblichem Maße beeinträchtigt. Eine Vielzahl von Straftaten findet auf den Straßen unserer Städte sowie in Bussen und Bahnen statt. Vom Schwarzfahren über Sachbeschädigungen in Bussen und Bahnen, Farbschmierereien, bis hin zu körperlichen Übergriffen auf Bürgerinnen und Bürger die teilweise in Raub, Bedrohung, Nötigung und gefährlicher Körperverletzung enden, reichen die Taten, die uns und die Bürger beschäftigen. Das am 01.12.2009 gestartete gemeinsame Projekt "Sicherheit in Bussen und Bahnen" wurde auch im Jahr 2012 fortgeführt.
An den gemeinsam festgelegten Schwerpunkttagen kontrollierte die Polizei über 6200 Personen, insbesondere Jugendliche und Heranwachsende, die sich im Bereich von Haltestellen und im Hauptbahnhof aufhielten. Zeitgleich führten Mitarbeiter der DSW21 und VKU Fahrausweiskontrollen durch. Zahlreiche Platzverweise, insgesamt über 400, wurden erteilt. Im Bereich der Strafverfolgung legten die Beamten über 140 Anzeigen vor. Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz machten den größten Anteil aus und zum Teil
auch Diebstahldelikte. Aber auch nicht wenige mit Haftbefehlen gesuchte Personen fielen der Polizei bei den gezielten Überprüfungen auf. Gegenüber dem Jahr 2011 wurden teilweise mehr als doppelt so viele Personen kontrolliert und Maßnahmen getroffen. Dies hängt u.a. mit der erhöhten Anzahl durchgeführter Einsätze in den Stadtbezirken zusammen.
In mehr als 3600 Fällen standen die Polizisten den Bürgerinnen und Bürgern aber auch nur als Ansprechpartner gegenüber. In den Gesprächen konnten die Beamten Informationen und Ratschläge zur Verbesserung der Sicherheit vermitteln. Tipps zur Verhinderung von Taschendiebstählen waren dabei ein Themenbereich. Die hohe Akzeptanz in der Bevölkerung durch unsere Einsätze zur Stärkung des Sicherheitsgefühls hat uns darin bestärkt, die gemeinsamen Kontrollen der Bundespolizei Dortmund und der Polizei Dortmund im Jahr 2013 fortzusetzen. Dabei sollen die Maßnahmen an de Haltestellen des öffentlichen Personenverkehrs sowie in Bussen und Bahnen intensiviert werden. Weiterhin stehen wir gemeinsam als Ansprechpartner den Bürgerinnen und Bürgern an den Bahnhöfen und den Haltestellen des Nahverkehrs in Lünen und in Dortmund zur Verfügung stehen.
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