"Die Beschäftigten der Dienststellen des Landes, an Schulen und Hochschulen und der Polizei sollten von ihrem Wahlrecht bei den ersten Wahlen nach dem neuen Landespersonalvertretungsgesetz(LPVG) Gebrauch machen", rät der DGB Hagen.
Nach zähen Verhandlungen und hartnäckigem Ringen habe dieses neue Gesetz durch umfassende Veränderungen vor allem durch die Ausweitung der Schutz- und Beteiligungsrechte wieder für mehr Mitbestimmung in den Dienststellen gesorgt.
Der Deutsche Gewerkschaftsbund in Hagen ruft daher alle Beschäftigten im öffentlichen Dienst zur Wahl der Kandidatinnen und Kandidaten der Mitgliedsgewerkschaften auf, denn nur durch starke Personalräte werden die Mitbestimmungsrechte der Beschäftigten gesichert. „Eine hohe Wahlbeteiligung und ein gutes Ergebnis machen Personalräte stark!“, betont der örtliche DGB-Chef Jochen Marquardt. Und nur starke Personalräte können sich für Gute Arbeit einsetzen, durch die die Beschäftigten Respekt und Anerkennung erfahren. Nur starke Personalräte können sich mit ihren KollegInnen für Arbeitsbedingungen einsetzen, die Arbeitsintensivierung und Leistungsverdichtung vermindert und damit die Gesundheit fördert. Nur starke Personalräte können mit und für die Beschäftigten die Arbeitszeitmodelle entwickeln, die ihren Bedürfnissen entsprechen. Denn die Beschäftigten sind die Hauptbetroffenen der Bedingungen unter denen sie arbeiten, aber vor allem auch die Experten, wenn es um Verbesserungen und Optimierungen geht.
Gute Arbeit braucht aber auch ein Arbeitsentgelt, das seiner Leistung gerecht wird und damit ein Leben in Würde ermöglicht - ein Arbeitsentgelt, das der Beschäftigung die gesellschaftliche Anerkennung verleiht, die sie verdient. Beschäftigte brauchen deshalb starke Personalräte, die gemeinsam mit ihrer Gewerkschaft für den öffentlichen Druck sorgen, um für eine zeitgemäße Entlohnung zu kämpfen, damit sie auch bekommen, was sie wert sind.
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