Dienstag, 27. März 2012

Wohnungsbrand in Hagen-Emst: Feuerwehr lobt vorbildliches Verhalten der Hausbewohner

(tv58.de / HL.) Wie bereits berichtet, kam es am Dienstag Morgen zu einem folgenschweren Brand in einem dreigeschössigen Mehrfamilienhaus in Hagen-Emst. Wie der diensthabende Einsatzleiter Veit Lenke mittelte, schlugen beim Eintreffen der Retter bereits die Flammen aus den Fenstern der betroffenen Brandwohnung.
Die Feuerwehr reagierte schnell: Zwei Löschzüge der Hagener Berufsfeuerwehr sowie die Freiwilligen Einheiten aus Hagen-Eppenhausen und Hagen-Holthausen wurden unverzüglich in den Brandeinsatz berufen, 45 Feuerwehrleute waren mit der Evakuierung der Hausbewohner und der schnellen Brandbekämpfung beschäftigt, hinzu kamen noch die Einsatzkräfte der Hagener Polizei, die zudem für Absperrungen und entsprechende Umleitungen sorgen musste. In Spitzenzeiten bekämpften fünf Trupps unter Atemschutz den Brand in der Wohnung. Trotz des schnellen Eingreifens der Einsatzkräfte wurden durch den Brand elf Menschen durch Rauchgasintoxikation verletzt und bereits vor Ort durch die Besatzungen von vier Rettungswagen und zwei Notarzt-Einsatzfahrzeugen medizinisch versogt. Sechs von ihnen wurden in Hagener Krankenhäuser eingeliefert davon zwei schwer verletzt. Die Brandursache festzustellen ist nun Aufgabe der Hagener Kripo. Ein technischer Defekt werde jedoch nicht ausgeschlossen, war zu erfahren. Hätten Rauchmelder hier für weniger Verletzte sorgen können? Einsatzleiter Veit Lenke: "Grundsätzlich bin auch ich für die Installation für Rauchmelder in jeder Wohnung, in diesem Fall waren jedoch schon alle Hausbewohner wach und konnten entsprechend reagieren." Zudem lobte Veit Lenke das wirklich vorbildliche Verhalten der Hausbewohner: Die Menschen hätten das einzig Richtige getan und sich an Fenster und Balkone begeben, auf sich aufmerksam gemacht und auf die Rettung durch die schnell eintreffende Feuerwehr gewartet. Eine unüberlegte Flucht durch das Treppenhaus nach draußen hätte sicherlich mehr Verletzte gefordert. 

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