(Dietmar Laatsch) Das jedenfalls sagte der weltbekannte Sohn der Stadt, Emil Schumacher, selbst über sich und sein Werk. Wie würdigt man einen solch großen und weltberühmten Maler anlässlich seines 100jährigen Geburtstags?
Im Kontext seiner ebenso bekannten und berühmten Zeitgenossen, seiner Freunde die mit ihm in der Art seiner Malerei unterwegs waren. Da kommen schon ein paar wohlklingende Namen zusammen, wie Jean Dubuffet, Willem de Kooning, Robert Motherwell, Pierre Soulages oder Antoni Tapies.
Künstler die in Europa und Amerika zu den ganz Großen des Genres "Expressionismus" gehören und der eben herausragende Hagener Emil Schumacher. Schon früh mit Weltruhm bedacht und bis in sein hohes Alter kraftvoll schaffend.
Es ist diese hohe Dynamik, die fließende Energie, die explosive Kraft die Schumachers Werke alle ausdrücken. Wenn anlässlich dieser hochkarätigen Ausstellung jetzt die Werke der namhaften Künstler nebeneinander hängen korrespondieren sie in Stil und Farbwahl oft miteinander. "Auch für Menschen, die sonst nicht ins Museum gehen wirken diese Gemälde und Werke für sich", so der Kurator Prof. Dr. Erich Franz, dem es gelungen ist diese einmalige Ausstellung in Zusammenarbeit mit Rouven Lotz vom Schumacher-Museum zu organisieren. Dabei, habe er Schumacher ganz neu entdeckt.
Prof. Dr. Erich Franz im tv58-Interview:
Rouven Lotz im tv58-Interview:
Dr. Ernst-Gerhard Güse beschäftigte sich ebenfalls ganz neu mit dem Maler. In seiner nun vorgelegten Monographie bildet er die Jahre nach 1980 ab, in der Emil Schumacher bis zu seinem Tod noch sehr kreativ war. Unter dem Titel "Emil Schumacher - Das Erlebnis des Unbekannten" ist das Buch ebenfalls ab sofort erhältlich.
Emil Schumacher war Hagener mit Leib und Seele und auch darum hat Rouven Lotz noch eine ganze Reihe Veranstaltungen um diese Sonderausstellung geplant. Neben Vorträgen, Führungen, Konzerten, Buchvorstellungen und Lesungen gibt es auch z.B. einen Film über Emil Schumacher zu sehen. Besonders die Hagener sind eingeladen sich ihrem weltberühmten Sohn anzunähern. Vielleicht erschließt sich dem einen oder anderen gar warum es ein eigenes Schumacher-Museum gibt.
Dr. Ulrich Schumacher im tv58-Gespräch:
Zur Ausstellung erscheint der entsprechende reich bebilderte Katalog, der für 29,90 Euro im Museum erhältlich ist. Norbert Lammert, Schirmherr der Veranstaltung, wird diese dann auch am 29. August 2012 mit einem Festakt eröffnen.
Dank der Sponsoren: UBS; Sparkasse Hagen, Märkische Bank und der Mark E, sowie der Förderung durch das Land NRW sind die Kosten der Ausstellung gedeckt. Erwachsene zahlen für diese Sonderausstellung 9,-- Euro, die Familienkarte gibt es für 16,-- Euro. Erwartet werden Gäste aus nah und fern, denn Emil Schumacher ist und war, und das zeigt diese Ausstellung, international bekannt.
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