Hagen - Am heutigen Montag platzte das Polizeipräsidium auf der Hoheleye für einen Tag regelrecht aus den
Nähten, denn es kamen die "Neuen":
146 an der Zahl! Doch nicht alle gehen gleich auf die Straße. Nur die 14 zum Polizeipräsidium Hagen
versetzten Kolleginnen und Kollegen werden ab sofort die Direktion
Gefahrenabwehr / Einsatz auf den Polizeiwachen und die Direktion
Kriminalität in den Kriminalkommissariaten unterstützen. Für die
restlichen jungen Männer und Frauen fiel am Montag der Startschuss
für ihre Polizeiausbildung, d. h. den Bachelor Studiengang. Da die
Polizei Hagen als Ausbildungsbehörde ihr Personal seit zwei Jahren in
einem Assessment-Center selbst auswählt, kommen die meisten der
angehenden Polizeikommissare und Polizeikommissarinnen auch aus Hagen
und den angrenzenden Kooperationsbehörden, dem Ennepe-Ruhr-Kreis, dem
Märkischen Kreis, den Kreisen Siegen-Wittgenstein und Olpe sowie aus
Bochum. Für alle 132 stehen ab heute Theorie, Training und Praxis im
Wechsel an. D.h. das theoretische Rüstzeug für ihren Beruf erhalten
sie in der Fachhochschule Hagen, die Trainingsabschnitte für
Realsituationen durchlaufen sie im Landesamt für Ausbildung,
Fortbildung und Personalangelegenheiten (LAFP) in Selm und erste
berufliche Erfahrungen machen sie während der Praktika im
Polizeipräsidium Hagen und in den Kooperationsbehörden. Einige von
ihnen werden nach erfolgreichem Studium in Hagen bleiben können und
dann im September 2015 als frischgebackene Polizeikommissare und
Polizeikommissarinnen wieder zu den "Neuen" zählen. Doch bis dahin
liegen noch drei spannende Jahre vor den Studierenden, für die
Polizeipräsidentin Ursula Steinhauer ihnen viel Erfolg und auch Spaß
wünscht. Ein kleiner Wermutstropfen bleibt der Behördenleiterin
dennoch, da auch das Polizeipräsidium Hagen drei Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter im Rahmen des jährlichen Versetzungsverfahrens abgeben
musste.
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