Die Schülerinnen und Schüler besuchten im Rahmen des Stöbertags der Evangelischen Jugend auch die städtische Poststelle. (Foto: Karsten-Thilo Raab) |
(Stadt Hagen) „Jetzt bin ich der Oberbürgermeister!" -
mit dieser Aussage, an der auch niemand zweifelte, nahm Florian (10)
auf dem Stuhl des Oberbürgermeisters im Ratssaal des Rathauses an
der Volme Platz und leitete eine imaginäre Sitzung. Die übrigen
Kinder, die zum Stöbertag der Evangelischen Jugend im Kirchenkreis
Hagen den Hagener Verwaltungssitz besuchten, gaben vor,
Parteienvertreter oder Beigeordnete zu sein.
Viele
Fragen hatten die Schülerinnen und Schüler speziell zum
Arbeitsablauf im Fachbereich des Oberbürgermeisters und sie bekamen
eine Menge zu hören und zu sehen.
Auch
ein Besuch der Poststelle durfte dabei natürlich nicht fehlen.
Geduldig erklärten Elvira Voß und ihr Team den Kindern, wie viel
Post täglich bei der Stadt Hagen eingeht und wie sie verteilt wird.
Besonders lustig fanden es die Kinder, dass sie kleine Zettelchen mit
Grüßen an ihre Schulen schreiben durften, die dann in die
Schul-Postfächer gelegt wurden.
Auch
die Kantine der Stadtverwaltung im 15. Stock des
Verwaltungshochhauses wurde besichtigt, allerdings nicht um dort zu
essen, sondern um aus luftiger Höhe einen Blick über Hagen zu
werfen.
Nach
zwei Stunden, die wie im Flug vergingen, verabschiedeten sich die
Kinder und ihre Begleiterinnen von den Mitarbeiterinnen Dagmar Funke
und Elke Kramer, die den Besuch begleitet hatten. Florian meinte zum
Abschied, er müsse nun erst ein wenig die Schule besuchen, doch er
käme bestimmt als Oberbürgermeister wieder. Na, dann kann ja nichts
mehr schiefgehen!