Donnerstag, 18. Oktober 2012

Nach Mord in Neusser Jobcenter


Verfahren wegen Beleidigungen, Bedrohungen und Verwendung von verfassungsfeindlichen Symbolen
Nach Mord in Neusser Jobcenter - Verfahren wegen Beleidigungen, Bedrohungen und Verwendung von 
verfassungsfeindlichen Symbolen -  30-jähriger Neusser als Tatverdächtiger ermittelt - Geständnis

  Vor drei Wochen waren - als Reaktion auf das Geschehen in dem 
Jobcenter - an und in dem Gebäude der  ARGE an der Stresemannallee in
Neuss Beleidigungen, Bedrohungen und verfassungsfeindliche Symbole 
hinterlassen worden.

  Der Staatsschutz der Düsseldorfer Polizei nahm daraufhin 
unabhängig von der Arbeit der Mordkommission sofort die Ermittlungen 
auf.

  Im Zuge der Ermittlungen verdichteten sich die Hinweise auf einen 
30-jährigen Mann aus Neuss. Der Tatverdacht erhärtete sich so, dass 
ein Durchsuchungsbeschluss erwirkt werden konnte.  Gestern Morgen 
suchten die Beamten des Düsseldorfer Staatsschutzes den Verdächtigen 
in Neuss (Rheinpark) in seiner Wohnung auf und nahmen ihn zur 
Vernehmung mit in das Polizeipräsidium Düsseldorf. Es bestätigte 
sich, dass zwischen der betroffenen Mitarbeiterin und dem 
Beschuldigten auf der Arbeitsebene ein Kontakt bestand. Der 
Beschuldigte ist geständig.

  Hinweise auf einen rechtsradikalen oder staatsschutzrechtlichen 
Hintergrund haben sich nicht ergeben.

  Insgesamt machte der Mann einen verwirrten Eindruck, zudem äußerte
er Suizidabsichten. Nach Vorführung beim zuständigen Amtsarzt wurde 
er gestern Abend zwangsweise in eine Klinik eingewiesen.

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