Donnerstag, 27. Dezember 2012

17 Jährige stößt 44 jährigen Hagener in Schaufensterscheibe - Bundespolizei leitet Ermittlungen ein


Hagen - Witten - Gestern Abend schubste eine Frau aus Witten, einen Hagener in eine Schaufensterscheibe im Hagener Hauptbahnhof. Beide Personen wurden durch den Sturz verletzt und mussten in Krankenhäuser eingeliefert werden. Nach ersten Ermittlungen besteht der Verdacht eines fremdenfeindlichen Hintergrundes.





  Die Bundespolizei wurde durch Mitarbeiter der Deutschen Bahn AG 
über den Vorfall vor der Bahnhofsbuchhandlung aufmerksam gemacht. Als
Beamte am Ereignisort ankamen, trafen sie dort auf die Wittenerin und
einen 44 jährigen Hagener. Nach ersten Ermittlungen fühlte sich die 
Frau durch den Blickkontakt des ghanaischen Staatsangehörigen 
dermaßen provoziert, dass sie ihn am Hals ergriff und den Mann gegen 
eine Schaufensterscheibe der Bahnhofsbuchhandlung drückte.



  Dabei ging diese zu Bruch. Beide Personen vielen durch die Scheibe
in die Buchhandlungen. Der Hagener wurde durch Schnittwunden am Gesäß
verletzt. Die 17 jährige Frau zog sich Schnittverletzungen am 
Handgelenk zu. Beide Personen wurden durch die Bundespolizisten 
erstversorgt. Nachdem zwei Rettungswagen eingetroffen waren, wurden 
die Verletzten in Krankenhäuser eingeliefert.



  Gegen die Wittenerin wurde ein Ermittlungsverfahren wegen 
gefährlicher Körperverletzung eingeleitet. Weil mehrere Zeugen 
erklärte, dass sich die 17 Jährige gegenüber ihrem Opfer 
fremdenfeindlich geäußert habe, wurde der Staatsschutz der Polizei 
Hagen über den Vorfall in Kenntnis gesetzt. Die Ermittlungen dauern 
an.

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