Donnerstag, 27. Dezember 2012

Phoenix Hagen lässt Ludwigsburg keine Chance


Miit einem ungefährdeten 89:68 (52:36)-Auswärtssieg kehrte Phoenix Hagen von einem Spiel der Beko Basketball Bundesliga bei den Neckar RIESEN Ludwigsburg zurück. Die Feuervögel setzten sich bereits im zweiten Viertel entscheidend ab und brachten die Partie anschließend souverän über die Runden.

Dabei musste Phoenix Hagen zuvor herbe personelle Rückschläge hinnehmen. Björn Schoo wird am Freitag am Knie operiert (Innenbandriss) und dürfte lange ausfallen. Und Forward Abe Lodwick musste aufgrund einer Fußverletzung passen. Phoenix spielte darum – und diesmal auch alternativlos – „Smallball“. Larry Gordon und Adam Hess teilten sich die Position vier; zur Seite standen ihnen jeweils drei Guards und Dino Gregory oder Bernd Kruel als Center.
 
Über den Ex-Hagener John Turek kam Ludwigsburg vor 3.200 Besuchern gut in die Partie, führte schnell mit 10:6. Phoenix Hagen kompensierte die Unterlegenheit beim Rebound durch schnelles Spiel und zahlreiche Ballgewinne. Bis zum Ende des ersten Viertels glichen die Gäste zum 21:21 aus. Und jetzt kamen die Hagener so richtig ins Rollen: Davin White und der überragende Mark Dorris trafen Dreier, Phoenix verzeichnete weiter Ballgewinne und kam darüber zu sicheren Punkten. White vollendete einen Steal zum 45:27 (16.). Phoenix traf sicher von draußen, provozierte reichlich Ludwigsburger Ballverluste (allein 14 in der ersten Hälfte) und gewann Abschnitt zwei mit 31:15.
 
Bereits kurz nach Wiederbeginn machte Phoenix Hagen den Sack dann zu. Larry Gordon vollendete per Korbleger zum 61:40. Näher als bis auf 55:69 sollte die Mannschaft von Trainer Steven Key nicht mehr aufschließen können. Die Hagener setzten sich im Schlussviertel auf 82:57 ab in einer Partie, die zu diesem Zeitpunkt längst entschieden war. Für Phoenix war es der dritte Auswärtssieg und der siebte Erfolg insgesamt. Am Sonntag wartet gegen Bonn jetzt das letzte Heimspiel der Hinrunde auf die Feuervögel.
 
Trainerstimme:

Ingo Freyer: „Das sah heute sehr gut aus. Wir sind hoch konzentriert geblieben und haben uns gut auf unsere kleine Aufstellung vorbereitet. Larry Gordon war sehr effektiv, das Match-up auf der Position vier passte insgesamt gut. Mark Dorris war an alter Wirkungsstelle hoch motiviert und hat offensiv wie defensiv überragend gespielt. Und wir haben das Pick&Roll der Ludwigsburger stark verteidigt, auch dadurch hatten wir viele Ballgewinne.“
 
Neckar RIESEN Ludwigsburg: Turek (15), Bernard (14/1), Jackson (12/2), Staiger (7/1), Taylor (6), Elliott (5/1), Weaver (4), Koch (3/1), Weber (2).
 
Phoenix Hagen: Dorris (29/3), Gordon (17/3), White (17/1), Bell (10/2), Hess (5/1), Wendt (5), Kruel (4), Gregory (2), Bleck, Kramer.
 
Zuschauer: 3.200

Stationen: 12:9 (5.), 21:21 (10.), 27:43 (15.), 36:52 (20.), 44:63 (25.), 57:76 (30.), 57:79 (35.), 68:89 (40.).

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