Donnerstag, 13. Dezember 2012

Durchschnittserlös für Gas 2011 auf 3,88 Cent/kWh gestiegen


Wiesbaden - Der vorläufige Durchschnittserlös (Grenzpreis) 
für Gas lag im Jahr 2011 bei 3,88 Cent je Kilowattstunde. Wie das 
Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, ist der Grenzpreis
damit um 3,7 % gegenüber 2010 gestiegen - damals betrug er 3,74 Cent 
je Kilowattstunde. Der Grenzpreis ist gesetzlich definiert als 
Durchschnittserlös je Kilowattstunde aus den Lieferungen von Gas an 
alle Letztverbraucher und wird ohne Umsatzsteuer ausgewiesen.

  Bei der Abgabe an Haushaltskunden erhielten die 
Versorgungsunternehmen 2011 im Durchschnitt 5,19 Cent je 
Kilowattstunde, 5,5 % mehr als 2010. Der Durchschnittserlös aus der 
Gasabgabe an die Industrie belief sich 2011 auf 3,12 Cent je 
Kilowattstunde. Das ist ein Plus von 6,5 % gegenüber 2010.

  Gemäß der Konzessionsabgabenverordnung dient der Grenzpreis den 
Energieversorgungsunternehmen als Grundlage zur Berechnung der 
Konzessionsabgaben. Das sind Entgelte, die die Energieversorger den 
Gemeinden für das Recht zahlen müssen, die Letztverbraucher mit Gas 
zu versorgen und öffentliche Verkehrswege für die Verlegung und den 
Betrieb von Leitungen zu nutzen.

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