Dienstag, 29. Januar 2013

DO: Geschädigter behielt die Nerven - Polizei nahm mutmaßliche Räuber fest


Ein 20-Jähriger behielt in einer für ihn bedrohlichen Situation 
die Nerven, wodurch Beamte der Polizei Dortmund gestern Abend, 
28.Januar, 22.37 Uhr, zwei mutmaßliche Straßenräuber in Dortmund 
festnehmen konnten.

  Die beiden dringend Tatverdächtigen sprachen den jungen Dortmunder
zunächst  auf der Steinstraße an. Unter der Bedrohung von 
Pfefferspray  und der Androhung von Messergewalt wurde er 
aufgefordert, sein Bargeld auszuhändigen. Der Geschädigte zeigte 
seine Geldbörse, in der sich lediglich noch fünf Euro befanden.

  Da dies für die beiden mutmaßlichen Räuber zu wenig schien, 
forderten sie den Geschädigten unter weiteren massiven Drohungen auf,
mit seiner EC-Karte an einer in der Nahe gelegenen Sparkassenfiliale 
einen höheren Geldbetrag abzuheben. Die Täter nötigten den 
Geschädigten zu einer nahegelegenen Filiale. Hier musste er 380 Euro 
von seinem Konto abheben. Anschließend flüchteten das räuberische Duo
in südlicher Richtung über die Münsterstraße und anschließend in 
Richtung Kielstraße. Der 20-Jährige verständigte umgehend die Polizei
und gab eine präzise Täterbeschreibung, sowie eine genaue 
Fluchtrichtung der beiden Täter an. Im Zuge der Nahbereichsfahndung 
nahmen die Einsatzkräfte der Polizei kurze darauf einen der 
Tatverdächtigen auf der Bornstraße und den Zweiten in einer 
U-Bahnhaltestelle fest.

  Bei der anschließenden Durchsuchung der beiden Tatverdächtigen, 
einem 18- und einem 19-jährigen Dortmunder, entdeckten die Beamten 
neben dem Bargeld noch weitere Gegenstände, u.a. mehrere 
Mobiltelefone. Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass eins der 
Handys ebenfalls aus einer Straftat stammt.

  Da beide Tatverdächtige unter dem Einfluss von Alkohol standen, 
wurde ihnen jeweils eine Blutprobe entnommen. Beide befinden sich 
aktuell noch im Polizeigewahrsam. Die Ermittlungen dauern an.

  Kleine Anekdote am Rande: Der Geschädigte bewarb sich vor einer 
Woche für die polizeiliche Aufnahmeprüfung. Wir hoffen, dass er die 
Voraussetzungen erfüllt und wünschen ihm viel Glück und Geschick 
dazu!

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