Gestern Abend (28. Januar) nahmen Bundespolizisten im Hauptbahnhof Dortmund einen 34 jährigen Mann fest
der wegen Geldfälschung per Haftbefehl gesucht wurde. Nach einem Fluchtversuch konnte der Mann an der Freitreppe, gegenüber dem Hauptbahnhof, gestellt werden.
Der libanesische Staatsangehörige wurde auf einem Bahnsteig im
Hauptbahnhof kontrolliert. Da der Mann kein Ausweisdokument vorzeigen
konnte, sollte er zur Identitätsfeststellung zur Wache gebracht
werden. In der Haupthalle flüchtete er in Richtung Innenstadt.
Bundespolizisten überwältigten ihn im Bereich der Freitreppe,
gegenüber dem Hauptbahnhof und nahmen ihn fest.
Auf der Wache stellten die Beamten im Rahmen einer
erkennungsdienstlichen Behandlung fest, dass es sich um einen 34
jährigen Libanesen handelte, welcher nach einer Haftstrafe wegen
Geldfälschung im Jahr 2004 abgeschoben wurde. Eine
Restfreiheitsstrafe von 167 Tagen (Gesamtfreiheitsstrafe von 1 Jahr
und 5 Monaten), blieb jedoch gegen ihn bestehen.
Wann der Mann erneut nach Deutschland einreiste, müssen weitere
Ermittlungen ergeben. Mit gleich 25 alias Personalien hatte er schon
damals versucht seine Identität zu verschleiern.
Bei einer Durchsuchung des Mannes fanden die Beamten 7400
Schweizer Franken (circa 5000 EURO), geringe Beträge saudischer und
Katar Riyal sowie schottische Pfund Sterling.
Der wegen zahlreicher Eigentums-, Betrugs- und Verkehrsdelikten
polizeibekannte Mann wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen
in die Justizvollzugsanstalt Dortmund eingeliefert.
Die Geldbeträge stellten die Beamten sicher. Da der Mann keinen
Aufenthaltstitel vorweisen konnte, wurde ein Ermittlungsverfahren
wegen unerlaubten Aufenthalts in der BRD eingeleitet.