Dienstag, 6. März 2012

Auswärtsspiel am Mittwoch: Phoenix zum Westduell nach Bonn


In einem vorgezogenen Spiel der 27. Runde der Beko Basketball Bundesliga reist Phoenix Hagen am Mittwochabend zum Westduell zu den Telekom Baskets Bonn. Los geht es um 19.30 Uhr im Telekom Dome.
Die Baskets machen derzeit irgendwie „halbe Sachen“. Sie gewannen zwölf
ihrer 24 Spiele, davon je sechs daheim und sechs auswärts. Von den letzten
zehn Partien entschieden sie fünf für sich. Und dieser Weg führt – logisch
– ins Mittelfeld der Tabelle. Mit 24:24 Punkten sind die Rheinländer
Neunter und kämpfen um die Playoff-Teilnahme.

Am Sonntag unterlagen die Baskets in eigener Halle mit 65:69 gegen
Würzburg. „Am Ende hatten wir große Probleme, unsere Punkte zu machen.
Defensiv haben wir ganz gut gespielt, im Angriff waren wir leider nicht
immer auf der Höhe. Vielleicht hat es etwas Gutes, dass wir jetzt die
Belastung durch die EuroChallenge-Spiele nicht mehr haben“, so Trainer
Michael Koch. Die Bonner waren wenige Tage zuvor durch ein 94:96 beim
ungarischen Club Szolnoki Olaj aus dem Europapokal ausgeschieden.

Fundament der Baskets-Mannschaft sind die sieben ausländischen Spieler,
unterstützt von den Guards Andrej Mangold und Fabian Thülig. Mit Jared
Jordan haben die Bonner einen herausragenden Aufbauspieler (11,7 Punkte,
8,2 Assists). „Er ist kaum zu stoppen, weil er immer etwas kreieren kann.
Er hat den Blick für die Mitspieler und organisiert sein Team sehr clever“,
erklärt Phoenix-Coach Ingo Freyer. Mit seinem US-Landsmann Talor Battle
erhielt Jordan im Saisonverlauf Unterstützung. „Ein guter Mann. Er
verschafft Jordan Erholungspausen und steht auch häufig gemeinsam mit ihm
auf dem Feld“, so Freyer.

Die Litauer Benas Vaikalas und Simonas Serapinas profitieren als Schützen
von Jordans gutem Auge. Ingo Freyer: „Das sind sehr solide Leute bei denen
man weiß, was man bekommt.“ Unter dem Korb taugt Center Chris Ensminger
mittlerweile zur Legendenbildung. Mit seinen 38 Jahren ist er mit 15,4
Punkten immer noch Top-Scorer der Baskets und gleichzeitig drittbester
Rebounder der Beko BBL (7,8). „Er wird eigentlich immer besser“, sagt
Freyer mit einem Schmunzeln.

Auch Ensmingers Nebenmann Tony Gaffney bescheinigt Ingo Freyer „wirklich
gute individuelle Qualität“, mit der der Amerikaner es im Schnitt auf 12,9
Punkte und 5,5 Rebounds bringt. Entlastung von der Bank für das Center-Duo
kommt vom Kroaten Zvonko Buljan (7,4 Punkte, 3,7 Assists). Ballsicherheit
und gute Wurfquoten zeichnen das Bonner Spiel aus. „Die Mannschaft ist gut
besetzt, das passt zusammen. Sie spielen clever im Setplay und sind auch
beim Fastbreak okay“, so Freyer. Seine eigene Mannschaft zog derweil Mut
aus der über weite Strecken wirklich guten Vorstellung beim 80:90 in
Tübingen: „Es ist manchmal ein Vorteil, wenn man nach einer unglücklichen
Niederlage schnell wieder spielen kann. Da fällt man erst gar nicht in ein
Loch.“

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Stichwortsuche

Archiv