(Dietmar Laatsch) Hagen - Die Vorfreude auf das Spiel der Spiele ist groß, auch wenn Trainer Thomas Gebauer die Angelegenheit sehr realistisch betrachtet.
Ganz so groß sind die Chancen für die Hohenlimburger Mädels im Westfalenpokal nicht wenn der Regionalligist Bochum im Kirchenbergstadion aufläuft.
Gerade haben die U17-Mädchen, die in der Bezirksliga spielen, so etwas wie eine Generalprobe hinter sich. Am vergangenen Wochenende wurden die Sportfreundinnen in Siegen geschlagen. "Ein total verrücktes Spiel nach dem es Glücksgefühle pur gab", erinnert sich der engagierte Coach. Eigentlich war schon alles gelaufen, Hohenlimburg zur Halbzeit hoffnungslos 2:0 im Rückstand, aber dann gab es diese 2. Spielhälfte und am Ende hieß es 2:3. Ein Riesenschritt, der nun die Hoffnungen auf den Klassenerhalt greifbar macht. Es war schon eine große Umstellung in der Bezirksliga zu bestehen. Da geht es ganz anders zur Sache und das musste der ungeschlagene Kreismeister der Saison 10/11 erst einmal verpacken.
Mädchen- und Frauenfußball wird in Hohenlimburg und speziell beim SV groß geschrieben. Die Unterstützung durch den Verein funktioniert. Aber auf Lorbeeren kann sich im Jugendbereich niemand ausruhen. Da muss beständig weiter gearbeitet werden, wenn es auf diesem Niveau weitergehen soll. Damit das klappt möchten die Mädchen und Frauen gern ihre Abteilung beim SV Hohenlimburg gründen. Das schafft dann mehr Freiräume um diesen Sport weiter zu fördern. Nachwuchsprobleme gibt es eher keine, warum andernorts Teams wegbrechen, darauf weiß Thomas Gebauer dann auch keine Antwort. Sicher ist nur eins, beim SV Hohenlimburg werden die Weichen gestellt, damit auch in Zukunft Mädchen- und Frauen vor den Ball treten können. Das anstehende Spiel der Spiele stößt sicher auf großes Interesse und so ist mit einer guten Zuschauerkulisse zu rechnen. Drücken wir den Mädels einfach mal alle die Daumen.
Wer weiß, vielleicht geht da ja was (?)
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