Montag, 30. April 2012

Arbeit und Leben: Schuldenbremse – Segen oder Fluch?

Die Situation der öffentlichen Kassen wird als allgemeine Bedrohung betrachtet. Die Schulden zu reduzieren und künftig Schulden zu vermeiden, wird als allenthalben als zentrale Gegenwarts- und Zukunftsaufgabe postuliert.
Mit mehr als zwei Billionen Euro ist die öffentliche Hand in Deutschland verschuldet. Bund, Länder und vor allem auch die Städte und Gemeinden haben unter den gegebenen Bedingungen kaum noch die notwendigen Bewegungsräume und finanziellen Entscheidungsmöglichkeiten. Die Stadt Hagen zählt zu den am stärksten betroffenen Kommunen in Nordrhein-Westfalen. Referent Dr. Kai Eicker-Wolf vom DGB hat an einer Analyse der Finanzlage der Kommunen in NRW mitgearbeitet und bezieht am Dienstag 8. Mai um 19 Uhr herzlich in die Villa Post, Wehringhauser Str. 38, Stellung zu Möglichkeiten und Erfordernissen. Dabei blickt er kritisch auf die Lösungsvariante der so genannten Schuldenbremse, analysiert die zurück liegenden Entwicklungen, blickt auf die gegenwärtige Situation und stellt mögliche Perspektiven und Lösungswege zur Diskussion. Da die Finanzpolitik auch bei der Landtagswahl eine wichtige Rolle spielt, erwarten die Veranstalter Arbeit und Leben, DGB sowie VHS wenige Tage vor der Landtagswahl in NRW eine spannende Veranstaltung. Der Eintritt ist frei. Im Anschluss an die Veranstaltung gibt es die Möglichkeit zu vertiefenden Gesprächen in der Cafeteria der Villa Post.

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