Foto: Feuerwehr Herdecke |
Einsätzen ausrücken. Gegen 15:24 Uhr wurden die Einsatzkräfte zur
Berliner Straße gerufen. Zwei junge Frauen bemerkten, dass in einer
Wohnung eines Mehrfamilienhauses ein Rauchmelder piepte und riefen
richtigerweise sofort die Feuerwehr.
Bereits vier Minuten später waren die ersten Einsatzkräfte an der
Einsatzstelle. Ein Trupp unter Atemschutz baute einen Löschangriff
durch das Treppenhaus bis zur Dachgeschosswohnung auf. Parallel wurde
die Wohnung von außen, aus dem Korb der Drehleiter, kontrolliert. Da
von außen keine Rauchentwicklung erkennbar war und es sich um eine
massive Wohnungstür handelte, entschied der Einsatzleiter die Wohnung
über ein auf Kipp stehendes Fenster zu betreten. Hierfür wurde das
Fenster mit einem Spezialwerkzeug beschädigungsfrei geöffnet. Ein
Brand konnte in der Wohnung nicht festgestellt werden; der Einsatz
wurde daraufhin abgebrochen. Zwei Löschzüge waren rund eine Stunde im
Einsatz.
Bereits auf der Rückfahrt zur Wache wurde ein weiterer Einsatz
gemeldet: An der Rehbergstraße sollte Öl aus einem Pkw auslaufen.
Sofort wurde ein weiteres Fahrzeug, das speziell auf diese Einsätze
ausgelegt ist, besetzt und rückte aus. Vor Ort stellte sich dann
heraus, dass eine Fahrerin beim Ausparken mit ihrem Fahrzeug
aufgesetzt hatte und dabei die Ölwanne aufgerissen war. Das Öl wurde
mit Bindemittel abgestreut und das defekte Fahrzeug durch eine Firma
abgeschleppt. Einsatzdauer knapp eineinhalb Stunden.
Parallel mussten weitere Kräfte zum Kallenberger Weg ausrücken.
Dort mussten zwei ca. 20 Meter hohe Gefahrenbäume entfernt werden.
Dafür wurden die Bäume zunächst aus dem Korb der Drehleiter runter
geschnitten und anschließend gefällt. Die Feuerwehrleute waren mit
drei Fahrzeugen zwei Stunden im Einsatz.
Das erste Mal gingen die Piepser der ehrenamtlichen Einsatzkräfte
bereits gegen 12:20 Uhr. Aus dem Mozartweg wurde eine unklare
Rauchentwicklung gemeldet. Die Rauchsäule war bereits vom Hof der
Wache aus sichtbar. Die Erkundung des Einsatzleiters ergab, dass in
einem Garten illegal Holz verbrannt wurde. Der Eigentümer wurde
aufgefordert das Feuer zu löschen und das Ordnungsamt verbot das
weitere Verbrennen von Holz. Ein Eingreifen der Feuerwehr war nicht
notwendig. Hier waren die Feuerwehrleute mit drei Fahrzeugen eine
knappe halbe Stunde im Einsatz.
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