Mittwoch, 16. Januar 2013

29 Jähriger beim Diebstahl erwischt - Familie versucht Taschendieb freizukaufen


Heute Morgen versuchte ein rumänischer Staatsangehöriger im Hauptbahnhof Dortmund, eine 43 jährigen Frau zu bestehlen. Bundespolizisten nahmen den Dieb vorläufig fest und brachten ihn zur Wache. Dort versuchten später 
Familienangehörige den Taschendieb freizukaufen.
  Der 29 jährige Rumäne versuchte einer 43 jährigen Dortmunderin, an
einem Treppenaufgang im Hauptbahnhof, eine Geldbörse aus dem Rucksack
zu entwenden. Diese bemerkte den Diebstahl jedoch und konnte einen 
Mitarbeiter der Deutschen Bahn AG alarmieren. Durch den 
Bahnmitarbeiter wurde der Dieb festgehalten. Zeitgleich wurde die 
Bundespolizei verständigt.

  Vor Ort stellten die Bundespolizisten fest, dass der 
Tatverdächtige den Reisverschluss am Rucksack der Frau bereits 
geöffnet hatte. Zur Tatausführung kam es jedoch nicht, da das Opfer 
die Manipulation am Rucksack frühzeitig bemerkte.

  Der wohnsitzlose Mann wurde zur Wache der Bundespolizei gebracht 
und dort erkennungsdienstlich behandelt. Während der polizeilichen 
Maßnahmen meldeten sich Vater, Mutter und zwei Geschwister des Mannes
auf der Wache. Die Mutter erklärte im gebrochen Deutsch, dass sie 
ihren Sohn freikaufen wolle und hielt dem Beamten ein Bündel fünfzig 
Euroscheine unter die Nase.

  Die Familie wurde aus den Wachräumen verwiesen. Gegen den 
Taschendieb wurde ein Ermittlungsverfahren wegen versuchten 
Diebstahls eingeleitet. Der 23 Jährige durfte nach Abschluss der 
polizeilichen Maßnahmen die Wache wieder verlassen. Vor der Wache 
wurde er von seiner Familie erwartet.

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