Heute Morgen räumten Bundespolizisten einen Regionalexpress und Teile eines Bahnsteigs im Hauptbahnhof Dortmund. Grund war ein verdächtiger Koffer im Zug. Kurze Zeit später konnte Entwarnung gegeben werden. Der Besitzer meldete sich bei der Bundespolizei.
Eine Zugbegleiterin des Regionalexpress 10608 aus Richtung Minden
kommend informierte die Bundespolizei über das verdächtige
Gepäckstück. Bei Ankunft des Zuges im Hauptbahnhof Dortmund nahmen
Beamte den Gegenstand in Augenschein. Dabei handelte es sich um einen
Werkzeugkoffer der mit Klebeband umwickelt war.
Da sich kein Besitzer des ungewöhnlichen Gepäckstücks meldete,
wurde der Regionalexpress und Teile des Bahnsteigs 18 aus
Sicherheitsgründen geräumt. Kurz darauf meldete sich der Eigentümer
bei der Bundespolizei. Er hatte den Koffer im Steuerwagen abgestellt
und sich dann in den oberen Teil des Doppelstockwagens, weit ab von
seinem Gepäckstück, gesetzt. Bei der Räumung der Wagons hatte er dann
sein Gepäck gedankenlos zurückgelassen.
Der uneinsichtige 45 jährige Mann aus Bad Oeynhausen wurde im
Umgang mit seinen Gepäckstücken im öffentlichen Verkehrsraum
sensibilisiert. Gegen ihn wurde ein Bußgeldverfahren wegen
betriebsstörender Handlung eingeleitet.
Der Regionalexpress erhielt durch den Vorfall eine Verspätung von
15 Minuten.