Gestern Mittag kontrollierten Bundespolizisten im Hauptbahnhof Dortmund, nach einem Hinweis, 5 polizeibekannte Taschendiebe. Trotz Belehrung durch die Bundespolizisten nutzten sie einen Regionalexpress nach Hagen, ohne Fahrausweis. Dort flüchteten sie und konnten später durch die Bundespolizei gestellt werden. Zwei 13 Jährige wurde dem Jugendamt übergeben.
Auf Grund eines Hinweises durch Bahnmitarbeiter, welchen die
Personengruppe als reisende Taschendiebe bekannt waren, überprüften
Bundespolizisten die rumänischen Staatsangehörigen auf der Wache. Bei
den Personen handelte es sich um vier Frauen im Alter von 13,16,18
und 20 Jahren, sowie einem Jungen im Alter von 13 Jahren. Alle
Personen sind der Polizei auf Grund einer Vielzahl von Diebstahls-
und Betrugsdelikten hinlänglich bekannt.
Nach der Überprüfung wurden alle Personen von der Wache entlassen.
Da sie kein Bargeld und keine Fahrausweise mit sich führten, wurden
sie durch die Beamte belehrt, keine Züge zu nutzen.
Wenig später wurde die Bundespolizei im Hauptbahnhof Hagen
informiert, dass mehrere Personen nach einer "Schwarzfahrt"
geflüchtet seien. Bei einer sofort eingeleiteten Fahndung, konnten
die bereits in Dortmund aufgefallene Personengruppe gestellt werden.
Diese hatten einen Regionalexpress ohne Fahrausweis genutzt und sich
bei Ankunft in Hagen der Fahrausweiskontrolle, durch Flucht,
entzogen.
Gegen alle Personen wurden Ermittlungsverfahren wegen
Leistungserschleichung eingeleitet. Da alle "Schwarzfahrer"
erklärten, über keinen festen Wohnsitz zu verfügen, wurden das 13
jährige Mädchen und der 13 jährige Junge in Gewahrsam genommen und
dem Jugendamt Hagen übergeben.