Dienstag, 22. Januar 2013

Aus anfahrendem Zug gesprungen - Lebensgefährlicher Leichtsinn am Intercity


Dortmund - Waltrop - Heute Morgen (22. Januar) begaben sich 
ein 48 jähriger Mann und sein 21 jähriger Begleiter in Lebensgefahr. 
Die Männer sprangen aus einem anfahrenden Intercity im Dortmunder 
Hauptbahnhof. Zum Schutz der Leichtsinnigen stoppte ein 
Bahnmitarbeiter den Zug noch am Bahnsteig.

  Die beiden Männer bestiegen den Intercity auf Gleis acht. Nachdem 
der Zug anfuhr, öffneten die Beiden die Tür des Wagons und sprangen 
zurück auf den Bahnsteig. Die Bahnsteigaufsicht stoppte daraufhin 
sofort den Zug, da der 21 jährige Dortmunder und sein 48 jähriger 
Begleiter aus Waltrop nun versuchten, in ein anderes Abteil des 
bereits rollenden Intercity einzusteigen.

  Der Mitarbeiter der Bahn informierte die Bundespolizei über den 
Sachverhalt. Diese überprüften die beiden Männer und befragten sie 
nach dem Grund ihres leichtsinnigen Verhaltens. Sie erklärten den 
Bundespolizisten, dass sie noch nie mit der Bahn gefahren seien und 
sich daher mit dem Betriebsablauf nicht auskannten. Durch die 
Bundespolizisten wurden sie über ihr gefährliches Verhalten 
aufgeklärt.

  In diesem Zusammenhang weißt die Bundespolizei auf folgende 
Gefahren hin:

  - Das Ein- und Aussteigen in anfahrende bzw. fahrende Züge ist mit
    tödlichen Gefahren verbunden. Personen können zwischen Zug und 
    Bahnsteigkante geraten oder im Bereich der Ein- 
    Ausstiegsplattformen zu Fall kommen.

  Gegen die beiden Männer wurden Bußgeldverfahren eingeleitet. Durch
den Vorfall wurden keine Personen im Zug verletzt. Der Intercity 
erhielt eine Verspätung von 9 Minuten.

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