Vertreter beider Feuerwehren, der Stadt Ennepetal, der Bezirksvertretung Haspe, des Regionalforstamtes Ruhrgebiet und des Wirtschaftsbetriebs Hagen bei der offiziellen Übergabe. |
Es ist ein
Gemeinschaftsprojekt der Feuerwehren der Städte Ennepetal und Hagen:
Zur Verbesserung der Waldbrandbekämpfung wurde ein unterirdischer
Löschwasserbehälter im Bereich Rönsel/Lockfinke verwirklicht. Im
Brandfall versorgt der Behälter mit einem Fassungsvermögen von
60.000 Litern ein großes waldreiches Gebiet an den Stadtgrenzen von
Ennepetal und Hagen mit Löschwasser.
Da
sich Hydranten der öffentlichen Wasserversorgung weitab von diesem
Waldgebiet befinden und darüber hinaus aufgrund der Hanglage für
Löschfahrzeuge nur schwer erreichbar sind, profitieren beide Städte
gleichermaßen von diesem Gemeinschaftsprojekt. Nur durch das große
Engagement aller Beteiligten und der Bauausführenden konnte diese
Baumaßnahme von der Antragstellung bis zur Fertigstellung
verwirklicht werden.
Aufgrund
der Topographie war es sehr schwierig, die schweren Baumaschinen,
über 150 Tonnen Baumaterial sowie einen Stahltank von 2,50 m
Durchmesser und fast 12 Meter Länge mit einem 60 Tonnen schweren
Kran ohne Schäden in den Wald zu befördern. Hierbei haben die
Polizei und die Verkehrsbehörden des EN-Kreises unbürokratische
Unterstützung geleistet.
Der
neue Löschwasserbehälter, der auch aus Mitteln der
Bezirksvertretung Haspe, des Wirtschaftsbetriebs Hagen und
Restmitteln aus einem früheren Bauvorhaben eines
Löschwasserbehälters finanziert wurde, wurde am vergangenen Freitag
im Rahmen eines kleinen Festaktes offiziell an die Leiter der
Feuerwehren, Heinz Jäger (Hagen) und Rainer Kartenberg (Ennepetal),
übergeben. An der Übergabe nahmen auch Vertreter des
Regionalforstamtes Ruhrgebiet aus Gelsenkirchen teil.