Zu einer weiteren Solidaritätsaktion zur Westfälischen Rundschau an diesem Mittwoch in Lüdenscheid laden der DJV, die dju und die Gewerkschaft ver.di ein. Wörtlich heißt es in dem Aufruf:
"Der WAZ-Konzern zerschlägt die Redaktionen der Westfälischen Rundschau. In einer Hauruck-Aktion gab die Verlagsführung am 15. Januar das Aus für die Redaktionen und damit für rund 300 feste und freie Journalistinnen und Journalisten bekannt. In Zukunft ist die Westfälische Rundschau nur noch eine Mogelpackung. Der überregionale Teil wird der WAZ entnommen und mit Lokalteilen von Konkurrenzblättern zusammengeflickt.
Damit täuscht der WAZ Konzern bewusst seine Leser. Und dann tut er auch noch so als wäre das Meinungsvielfalt. Im Märkischen Kreis wird es zwar zwei Zeitungen, aber nur noch eine Meinung geben. Die Redaktionen in Altena, Lüdenscheid, Halver, Werdohl und Plettenberg sollen einfach platt gemacht werden.
Die Gewerkschaften dju (Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union in ver.di) und DJV-NRW (Deutscher Journalisten-Verband) rufen Leserinnen und Leser sowie Unterstützer der Westfälischen Rundschau für die betroffenen Kolleginnen und Kollegen zu einer Solidaritätsaktion auf:
Mittwoch, 23. Januar, um 16.00 Uhr
auf dem Sternplatz in Lüdenscheid
gehen wir auf die Straße, um auch in Lüdenscheid gegen diesen Kahlschlag durch den WAZ-Konzern zu protestieren.
Wir fordern jeden Unterstützer und alle Bürger auf, sich diesem Protest anzuschließen und sich für die Beschäftigten zu solidarisieren, um gegen den geplanten Einheitsbrei auf dem Zeitungsmarkt zu demonstrieren!"