Orlando Mason - Foto: theaterhagen / S. Kühle |
Außerdem geladen ist der englische Dirigent des Sinfoniekonzerts, Paul Mann. Im Gespräch mit der
Moderatorin Lisa Valdivia wird nicht nur die Verbindung der Komponisten Arvo Pärt, Edward Elgar und
Antonín Dvořák zu Großbritannien deutlich werden, sondern auch Paul Manns Bezug zu Hagen. So
viel darf jetzt bereits verraten werden: Sowohl Jon Lord (Komponist für Hagen 2011/12) als auch der
Hagener Komponist Karl Halle (1819-1895) spielen hier eine Rolle. Letzterer ist auch im weitesten
Sinne Grund für die Wahl des Veranstaltungsortes, denn die Stadtbücherei befindet sich in
unmittelbarer Nähe zum Karl-Halle-Denkmal. Der Komponist nahm 1852 die britische
Staatsbürgerschaft an und ist in seiner Wahlheimat England als Sir Charles Hallé noch heute
bekannter als hierzulande. Über diesen bemerkenswerten Hagener und sein Wirken weiß ein weiterer
Gast, der Musikwissenschaftler Hans-Dieter Meyer näheres zu berichten. Ihm ist es zu verdanken,
dass die Klavierwerke Halles heute online verfügbar sind.
Nicht zuletzt wird das Programm des 5. Sinfoniekonzerts näher erläutert, wobei die Frage, inwiefern
die Werke „very british“ sind, im Mittelpunkt steht. Moderiert wird die Veranstaltung von der Referentin
des GMD und Konzertdramaturgin Lisa Valdivia.
Mit anregenden Gesprächen, Klangbeispielen, musikalischen und verschiedensten anderen Beiträgen
sind die „Klangreden“ unorthodoxe und äußerst unterhaltsame Einführungsveranstaltungen zu den
Sinfoniekonzerten. Wie sehr die jeweiligen Meisterwerke der Musikgeschichte die großen Fragen des
menschlichen Daseins berühren, aber auch wie sie mit unserem alltäglichen Leben verknüpft sind,
wird hier auf außergewöhnliche Weise zugänglich. Zu den Klangreden laden die Moderatoren Lisa
Valdivia und GMD Florian Ludwig vor allem Gäste ein, die außermusikalische Themen spannend
darstellen. Der Eintritt ist frei.
Klangrede V – Veranstaltung zum 5. Sinfoniekonzert
„Very British“
20. Januar 2013, 11.30 Uhr, Stadtbücherei Hagen, Springe 1, 58095 Hagen