Mittwoch, 13. Februar 2013

foodwatch zu Pferdefleisch

Zum Skandal um falsch deklariertes Pferdefleisch erklärt Matthias Wolfschmidt, stellvertretender Geschäftsführer der Verbraucherorganisation foodwatch:
  "Spätestens seit dem 31. Januar wissen Bund und Länder, dass ein 
französischer Hersteller den Verbrauchern billiges Pferdefleisch als 
teures Rindfleisch unterjubelt. Auch der Lebensmitteleinzelhandel 
dürfte seitdem informiert sein. Der Betrug ist also lange bekannt. 
DNA-Tests zur Bestimmung der Tierart kosten 200 Euro und dauern 
maximal 6 Tage. Doch wo sind die Ergebnisse? Behörden und 
Einzelhandel schweigen sich aus, es gibt Produktrückrufe, Gerüchte, 
Vermutungen - nur keine Fakten. Obwohl doch Lebensmittel in 
Deutschland und der EU angeblich so gut überwacht und perfekt 
rückverfolgbar sein sollen. foodwatch fordert Behörden und 
Handelskonzerne auf, die Verbraucher nicht länger für dumm zu 
verkaufen. Sämtliche Testergebnisse und die Namen aller Produkte des 
französischen Pferdefleisch-Verarbeiters Comigel, die im deutschen 
Einzelhandel verkauft wurden und werden, müssen sofort veröffentlicht
werden."

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